Willkommen auf den Seiten des Auswärtigen Amts

Gemeinsamer Einsatz für Europas Sicherheit und Zukunft: Außenminister Wadephul reist nach Spanien und Portugal

Außenminister Johann Wadephul spricht in Madrid mit dem spanischen Außenminister José Manuel Albares Bueno 

Außenminister Johann Wadephul spricht in Madrid mit dem spanischen Außenminister José Manuel Albares Bueno © Photothek Media Lab

26.05.2025 - Artikel

Im Mittelpunkt von Außenminister Wadephuls Gesprächen in Spanien und Portugal stehen Fragen wie die der europäischen Verteidigungsfähigkeit, der Unterstützung der Ukraine und auch wirtschaftliche Themen, wie Wettbewerbsfähigkeit und der klimafreundliche Umbau unserer Wirtschaft.

Früher Dialog mit wichtigen europäischen Partnern

Nur wenige Wochen nach Amtsantritt setzt Außenminister Johann Wadephul mit seiner Antrittsreise nach Spanien und Portugal den engen Austausch mit europäischen Schlüsselpartnern fort. Nach ersten persönlichen Treffen mit seinen iberischen Amtskollegen, unter anderem beim EU-Außenrat in Brüssel und beim informellen NATO-Außenministertreffen in Antalya, unterstreicht die Reise nach Madrid und Lissabon die Bedeutung Spaniens und Portugals als vertraute Partner Deutschlands in geopolitisch herausfordernden Zeiten. Vor seiner Abreise betonte Minister Wadephul:

Zusammenhalt und gemeinsame Handlungsfähigkeit sind unsere wichtigsten politischen Aufgaben in Europa. Kein europäisches Land kann die gewaltigen Herausforderungen, die vor uns liegen, im Alleingang bewältigen.

Im Fokus: Sicherheit, Verteidigung und globaler Dialog

Außenminister Johann Wadephul in Lissabon: Geprächsrunde mit dem portugiesischen Außenminster Paulo Rangel
Außenminister Johann Wadephul in Lissabon: Geprächsrunde mit dem portugiesischen Außenminster Paulo Rangel © Photothek Media Lab

Im Zentrum der Gespräche mit dem spanischen Außenminister José Albares in Madrid sowie dem portugiesischen Außenminister Paulo Rangel in Lissabon steht, wie es gelingen kann, Europas Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit zu stärken. Spanien und Portugal sind nicht nur enge EU-Partner, sondern auch NATO-Alliierte, mit denen Deutschland sich in allen außen- und sicherheitspolitischen Fragen eng abstimmt. Spanien engagiert sich darüber hinaus gemeinsam mit Deutschland im „Weimar-Plus“-Format – einem regelmäßigen Austausch zwischen den größten Ländern Europas. Ziel des Formats ist es, die europäische Verteidigungsfähigkeit angesichts geopolitischer Umbrüche schnell auszubauen.

Als wichtige Dialoggestalter zu Staaten in Lateinamerika und Afrika spielen Spanien und Portugal zudem eine zentrale Rolle darin, Europas globale Verantwortung wahrzunehmen und seine internationale Vernetzung in einer zunehmend komplexen Welt auszubauen.

Für uns und unsere Partner auf der iberischen Halbinsel ist klar: Die Unterstützung der Ukraine angesichts des russischen Angriffskriegs bleibt die zentrale Aufgabe für die Sicherheit Europas. Trotz der großen geografischen Distanz zur Ukraine, ist auch in Spanien und Portugal die Bedrohung des Friedens in Europa durch Russland ein zentrales Thema. Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass das Engagement für die Ukraine weltweit, und vor allem transatlantisch, hoch bleibt, damit die Ukraine in künftigen Friedensverhandlungen die bestmögliche Position einnimmt.

Ausbau der bilateralen und wirtschaftlichen Verbindungen

Deutschland, Spanien und Portugal verbindet ein enges Netz aus kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen. Dieses Netz soll noch weitergesponnen werden, gerade auch auf den Feldern der Wissenschaft und Wirtschaft, wo mit dem klimaneutralen Umbau der europäischen Wirtschaft große gemeinsame Chancen liegen. Als Vorreiter bei erneuerbaren Energien und Wasserstoff und dessen Derivaten spielen Spanien und Portugal eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung unseres Kontinents und dabei, uns als Europäer gemeinsam unabhängiger zu machen von Energieimporten.

Schlagworte

nach oben