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#MultilateralismMatters: Ministertreffen der Allianz für Multilateralismus
Außenminister Heiko Maas beim Treffen der Allianz für den Multilateralismus in New York, © Felix Zahn/photothek.net
Gesundheit, Gleichstellung, Klima – die Allianz für Multilateralismus traf sich am Rande der VN-Generalversammlung zu drängenden Fragen der Weltgemeinschaft – weil internationale Zusammenarbeit zum Wohle aller wirkt.
Zum Abschluss seiner Reise zur Generalversammlung der Vereinten Nationen nach New York lud Außenminister Heiko Maas mit seinem französischen Amtskollegen Jean-Yves Le Drian am 23. September zu einem Treffen der Allianz für Multilateralismus ein, um für ein starkes, inklusives und effektives multilaterales System zu werben. Das Treffen fand als hybride Veranstaltung statt.
Die Teilnehmenden tauschten sich zu drei zentralen Fragen aus: Wie können angesichts der Pandemie mit über 5 Millionen Toten die Lücken in der globalen Gesundheitsarchitektur weiter geschlossen werden? Welche Art der Zusammenarbeit wird gebraucht, um weltweit mehr Gleichstellung von Frauen und Mädchen zu erreichen –und was kann die Staatengemeinschaft tun, um den Klimawandelt aufzuhalten?
Lösungen auf diese Fragen unterstützten gleichzeitig die Umsetzung von “Our Common Agenda” – den Plan des VN-Generalsekretärs Antonio Guterres, sagte Außenminister Maas während seiner Ansprache.
Die Krise in Afghanistan und die COVID 19 Pandemie führen uns erneut vor Augen, dass wir von wirklicher Geschlechtergerechtigkeit noch immer weit entfernt sind. Das ist politisch falsch, wirtschaftlich dumm und schlichtweg nicht hinnehmbar.
Außenminister Maas betonte die Vorteile gemeinsamen Handelns statt nationaler Alleingänge: im Kampf gegen die Pandemie, im Vorfeld der COP26 und bei der Evakuierung von Schutzbedürftigen aus Afghanistan. Er unterstrich die Notwendigkeit, die internationale Gesundheitsarchitektur mit der WHO im Zentrum zu stärken und zu reformieren. Um eine gerechte und ausgewogene Verteilung mit Impfstoffen zu gewährleisten, forderte der Außenminister die Fortsetzung der internationalen Unterstützung für den ACT Accelerator und die Impfstoffinitiative COVAX, wie Deutschland dies mit 2,2 Milliarden Euro und 100 Millionen Impfdosen bereits getan hat.
Mit einem Rückblick zog Außenminister Maas auch ein Zwischenfazit zum zweiten Geburtstag der Allianz: Er erinnere sich an einen ehemaligen US Präsidenten, der gefordert habe, dass sich jeder zuallererst um seine eigenen Länder kümmern solle, damit die Welt besser dastünde.
Glücklicherweise hat sich diese gefährliche Sichtweise nicht durchgesetzt. Stattdessen haben wir klar gezeigt: Multilateralismus zählt – “multilateralism matters”. Internationale Zusammenarbeit wirkt zum Wohle Aller!
Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf multilateralism.org