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Abteilung Kultur und Gesellschaft
Ausstellung „Bauhaus Imaginista“ in Kyoto., © Yuki Moriy
Aufgabe der Abteilung Kultur und Gesellschaft ist die Planung, Koordination und Steuerung der deutschen Auswärtigen Kultur- Bildungs- und Kommunikationspolitik sowie der politischen Öffentlichkeitsarbeit.
Kultur und Kommunikation steht für eine Außenpolitik der Gesellschaften. Attraktive und glaubwürdige Kultur- und Bildungs-, Informations- und Dialogangebote schlagen Brücken zwischen Ländern. Die 14 Referate der Abteilung unter Leitung von Herrn Ralf Beste und drei Beauftragten wollen in diesem Sinne weltweit
- im Ausland für Deutschland interessieren und einen Dialog und Austausch starten,
- Verständnis für unsere Werte und Unterstützung für unsere Politik in Europa und der Welt schaffen,
- Menschen für Deutschland als ein modernes und weltoffenes Land, einen Hub für Kreativität und Innovation begeistern,
- Kultur- und Kommunikationspolitik europäisch denken und eine europäische Öffentlichkeit fördern.
Auswärtige Kulturpolitik
Kulturpolitik ist Gesellschaftspolitik. Im internationalen Raum stützt sie sich auf bewährte Partner wie das Goethe-Institut, das Deutsche Archäologische Institut und das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) ebenso wie auf neue Akteure aus Europa und der Welt. Sie schafft Plattformen und Strukturen, in denen Inhalte frei entstehen und vertrauensvolle Beziehungen – auch in Zeiten physischer Distanz – wachsen können. Die dadurch entstehenden Netzwerke sind wertvolles Kapital: Sie bringen weltweit die besten Köpfe mit Deutschland in Verbindung, gewinnen sie als Partner und öffnen Deutschland zur Welt.
Auswärtige Bildungs- und Wissenschaftspolitik
Deutsche Schulen, Sprachlernangebote, Austauschprogramme und die Förderung von Spitzenforschung schaffen von Rio de Janeiro bis Kairo Zugang zu Bildung und Wissen. So entstehen mit Hilfe von Partnern wie dem DAAD, der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und zahlreichen weiteren Akteuren deutschlandbezogene Bildungsbiographien ebenso wie Räume für kritisches Denken und individuelle Selbstbestimmung. Ein aktiver Science Diplomacy-Ansatz stärkt dabei Forschung und Wissenschaftsfreiheit, etwa indem multilaterale Forschungsinstitutionen ausgebaut werden und bedrohten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Schutz vor Krieg und Verfolgung finden. Deutschland gewinnt hierdurch nicht nur weltweit an Vertrauen, sondern ist so auch im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe und Ideen bestens aufgestellt. Außerdem wird so eine evidenzbasierte politische Entscheidungskultur gestärkt.
Kommunikation
Außenpolitik braucht Erzählungen. Im Zentrum unserer Kommunikationsarbeit steht daher nicht nur ein modernes Deutschlandbild im Ausland, sondern auch der Austausch über alle Bereiche unserer Europa- und Außenpolitik und eine reflektierte Auseinandersetzung mit sich selbst in den Augen der Welt. Von Deutschlandjahren in Partnerländern über die Allianz für den Multilateralismus bis zur Förderung einer lebendigeren europäischen Öffentlichkeit werden Ziele und Inhalte deutscher Außenpolitik offen kommuniziert und so Verständnis, Vertrauen und Unterstützung für deutsche und europäische Positionen geschaffen.
Weitere Informationen
Das Besucherprogramm der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht ausländischen Meinungsmultiplikatoren, sich mit eigenen Augen ein authentisches, aktuelles und differenziertes Bild von Deutschland zu machen.
Für Gruppen ab 20 Personen werden im Besucherzentrum Informationsvorträge zur Außenpolitik angeboten.
Das Handbuch „Tatsachen über Deutschland“ ist mit aktuellen und zuverlässigen Informationen über alle Bereiche des modernen Lebens in Deutschland - von Politik über Wirtschaft bis Kultur - in 15 Sprachfassungen online.