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Hans Bernd von Haeften
18. Dezember 1905
15. August 1944
geb. in Berlin am 18. Dezember 1905. Nach dem Abitur 1924 und einem halben Jahr Dienst als Zeitfreiwilliger in der Wehrmacht folgte das Studium der Rechtswissenschaften, das er 1928 mit der Referendarprüfung abschloss und dann durch ein einjähriges Studium in Oxford ergänzte.
In den Auswärtigen Dienst wurde er am 25. April 1933 einberufen. Nach der diplomatisch-konsularischen Prüfung 1935 folgten Verwendungen an den Gesandtschaften Wien und Bukarest und schließlich wieder ab September 1940 in der Zentrale in Berlin. Er war Mitglied der Widerstandsgruppe um Helmuth James Graf von Moltke auf Gut Kreisau in Schlesien („Kreisauer Kreis“).
Nach dem Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 hätte er Staatssekretär des Auswärtigen Amts werden sollen. Im Gefolge des Scheiterns des Attentats wurde von Haeften verhaftet, zum Tode verurteilt und in Berlin-Plötzensee am 15. August 1944 hingerichtet.