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Argentinien: Politisches Porträt

25.03.2024 - Artikel

Argentinien ist eine föderale Präsidialdemokratie mit starker Stellung des Präsidenten, der gleichzeitig Regierungschef und Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist. Staatspräsident/in und Vizepräsident/in werden alle vier Jahre direkt vom Volk gewählt.

Argentinien ist als Bundesstaat in 23 Provinzen (größte ist die Provinz Buenos Aires mit etwa 17 Millionen Einwohnern) gegliedert, die von Gouverneuren geleitet werden. Hinzu kommt die Bundeshauptstadt Buenos Aires. Auf Bundesebene wie in den Provinzen gibt es eine eigenständige Gerichtsbarkeit, deren Höchstinstanz der Oberste Gerichtshof ist. Argentinien zählt 2.171 Gemeinden („municipios“) mit jeweils einem Bürgermeister an der Spitze.

Die argentinische Demokratie ist geprägt durch eine sehr aktive Zivilgesellschaft, nicht zuletzt entsprungen aus dem Widerstand gegen die letzte Militärdiktatur (1976-83). Die Medienlandschaft ist vielfältig, aber größtenteils in den Händen einiger Medienkonzerne konzentriert.


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