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Reise von Staatsministerin Katja Keul nach Mosambik

03.12.2023 - Pressemitteilung

Vor ihrer Reise nach Mosambik erklärte Staatsministerin Katja Keul heute (03.12.2023):

Schon seit einigen Jahren bedrohen terroristische Gruppen die Bevölkerung in Mosambiks nördlicher Provinz Cabo Delgado. Die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) und Ruanda haben Truppen in die Provinz entsandt, die die mosambikanischen Streitkräfte in ihrem Kampf gegen die Terroristen unterstützen. Auch die EU unterstützt im Rahmen ihrer Ausbildungsmission EUTM das mosambikanische Militär. Das Auswärtige Amt unterstützt die Vereinten Nationen bei ihren Bemühungen, die Region zu stabilisieren. Während meiner Reise möchte ich sowohl mit Vertreterinnen und Vertretern der EU-Ausbildungsmission und anderen Expertinnen und Experten als auch mit lokalen Vertreterinnen und Vertretern über die Sicherheitslage und die Möglichkeiten der Stabilisierung der Region sprechen.

Es ist mir ferner ein Anliegen, während meines Aufenthalts in Mosambik auch ehemalige Vertragsarbeiterinnen und Vertragsarbeiter, die auf der Basis einer Vereinbarung ihres Landes und der DDR bis zur Wende in Deutschland gelebt und gearbeitet haben, zu treffen. Ihre Biografien sind ein wesentlicher Teil der deutsch-mosambikanischen Beziehungen.

Mosambik ist ein Schwerpunktland unserer entwicklungspolitischen Zusammenarbeit und wichtiger Partner bei der Bekämpfung des Klimawandels. Mosambik ist bereits stark von den Folgen der Klimakrise betroffen und hat in den letzten Jahren vermehrt mit Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Wirbelstürmen zu kämpfen. Wir erinnern uns beispielsweise an den Zyklon Freddy im März dieses Jahres, der mit verheerenden Folgen in Südostafrika wütete. Wir wollen deshalb im Kampf gegen die Folgen der Klimakrise mit Mosambik eng zusammenarbeiten.

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