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Transatlantik-Koordinator Link reist nach Kanada
Vor seiner Abreise nach Québec, Ontario und Alberta, erklärte Transatlantik-Koordinator Michael Link heute (19.11.):
Kanada und Deutschland teilen gemeinsame Werte und Überzeugungen und arbeiten immer enger zusammen im wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Bereich. Nicht zuletzt dank des Freihandelsabkommens CETA, dessen Ratifizierung viel zu lange dauert, sind die bilateralen Investitionen und der Handel zwischen unseren Ländern weiter gewachsen. Gerade im Wirtschafts- und Wissenschaftsbereich liegt der Fokus meist nicht auf den Hauptstädten Ottawa und Berlin, sondern in den Provinzen und den Bundesländern.
Deshalb besuche ich die wirtschaftlich wichtigsten und größten Provinzen Kanadas. Ontario erwirtschaftet mit mehr als 15 Mio. Einwohnern 38,1 % des BIP Kanadas, gefolgt von Québec mit 19,47% und Alberta mit 16,97%. Zusammen stehen diese drei Provinzen für fast drei Viertel der Wirtschaftsleistung Kanadas.
Auf meiner Reise liegt damit ein klarer Fokus auf den wirtschaftlichen Beziehungen und der Zusammenarbeit im Wissenschaftsbereich. Als föderaler Staat wissen wir in Deutschland um die Bedeutung der multilevel diplomacy. Deshalb ist es mir zugleich wichtig, die politischen Kontakte auf Ebene der Provinzen zu intensivieren.
Ergänzende Informationen:
Transatlantik-Koordinator Michael Link wird am Sonntag (19.11.) zunächst nach Montréal reisen, wo er politische Gespräche mit dem Quebecer Ministerium für internationale Beziehungen und dem Wirtschafts- und Innovationsministerium führen wird. Ferner wird er Gespräche mit deutschen Unternehmen zu Herausforderungen und Chancen in den deutsch-kanadischen Wirtschaftsbeziehungen aus Quebecer Perspektive führen und sich mit Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Wissenschafts-Community in Montréal austauschen. Außerdem trifft er den stv. Leiter des NATO Center of Excellence Climate and Security und hält einen Vortrag zur deutschen Außenpolitik an der Université de Québec à Montréal.
In der Hauptstadt der Provinz Ontario, Toronto, wird Michael Link am 21.11. politische Gespräche mit dem Parlamentspräsidenten der Ontario Legislative Assembly Ted Arnott und Hochschulministerin Jill Dunlop führen. Es schließt sich ein Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Wirtschaft sowie der Wissenschaft, der Kulturmittler und DAAD-Alumni an. Vorgesehen ist außerdem ein Vortrag an der Munk School of Global Affairs sowie ein Treffen mit deutschen Offizieren am Canadian Forces College.
Nach Ankunft in der Provinz Alberta trifft Michael Link am 22.11. den Bürgermeister von Edmonton Amarjeet Sohi und führt anschließend Gespräche mit Premierministerin Danielle Smith und dem “Chief Whip” der Alberta Legislative Assembly Shane Getson. Am Abend spricht er mit Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft und Alumni der Alexander von Humboldt-Stiftung.
Auf seiner letzten Station in Calgary am 23.11. tauscht er sich zunächst zur Hochschul- und Wissenschaftskooperation an der University of Calgary aus, bevor er politische Gespräche mit Energieminister Brian Jean, Wirtschaftsminister Matt Jones und Umweltministerin Rebecca Schulz führen wird. Den Abschluss bilden Gespräche mit Wirtschaftsvertretern der Provinz Alberta und deutschen Unternehmen.