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„Erklärung von Mallorca“: erfolgreicher Abschluss der Konferenz zur Zukunft der EU

20.07.2013 - Pressemitteilung

In Palma de Mallorca ist heute (20.07.) ein hochrangig besetzter „Runder Tisch zur Zukunft der EU“ zu Ende gegangen. Auf Einladung von Außenminister Guido Westerwelle und seines spanischen Amtskollegen, José Manuel García-Margallo kamen 16 europäische Außenminister, ein Vize-Präsident der EU-Kommission sowie vier prominente Abgeordnete des Europäischen Parlaments gestern (19.07) und heute auf der spanischen Mittelmeerinsel zusammen, um gemeinsam darüber beraten, wie die Europäische Union aktuelle und künftige Herausforderungen meistern kann.

Zum Abschluss der Konferenz, die sich als Plattform europäischer Fürsprecher versteht, legten die Teilnehmer eine gemeinsame „Erklärung von Mallorca“ vor, in der sie ein starkes, wettbewerbsfähiges und engagiertes Europa fordern. Die Bürger Europas werden aufgefordert, bei den kommenden Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai 2014 ein Votum für eine starke Reform- und Beschäftigungsagenda in Europa abzugeben.

Die Agenda im Wortlaut findet sich im englischen Original sowie der deutschen Übersetzung im Anhang.

Zu Beginn der Konferenz, am Nachmittag des 19.07., richtete der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy einführende Worte an die Konferenz. Der spanische Kronprinz Felipe von Spanien empfing dieTeilnehmer des Runden Tisches am Vormittag des 20.07. schließlich zu
einem Gespräch.

Das Treffen baute auf der Diskussion der EU-Zukunftsgruppe elf europäischer Außenminister auf, die im September 2012 einen gemeinsamen Abschlussbericht ihrer Beratungen vorgelegt hatten und erweiterte den Teilnehmerkreis auf alle europäische Entscheidungsinstitutionen.

Neben den vorsitzenden Außenministern Deutschlands und Spaniens nahmen auch Belgien, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Polen, Rumänien, Ungarn, Zypern mit ihren Außenministern teil sowie Malta durch den stellvertretenden Premierminister. Seitens der EU-Kommission war Vize-Präsident Maroš Šefčovič Diskutant am Runden Tisch. Aus dem Europäische Parlament waren die Abgeordneten Elmar Brok, Andrew Duff, Roberto Gualtieri, Luis de Grandes Pascual und Hans-Gert Pöttering anwesend.

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