Das Auswärtige Amt hat der Internationalen Organisation für Migration (IOM) 4,5 Millionen Euro zur Förderung von Frieden und Stabilität in Libyen zugesagt. Zielgruppe des Projekts, das noch in diesem Monat beginnen wird, sind intern Vertriebene, Flüchtlinge, Migranten und aufnehmende Gastgemeinden.

Das Projekt wird in den zwei Schwerpunktgebieten Sabha und Gatroun im Süden Libyens nahe der Grenze zu Niger und Tschad umgesetzt. Im Fokus des Vorhabens stehen die Wiederherstellung von Basisinfrastruktur, der Aufbau von Gemeindezentren für Familien und die Organisation von Freizeit-, Bildungs- und Beratungsaktivitäten; die Unterstützung von Berufsausbildungen und die Gründung von Kleinunternehmen sowie die Unterstützung des Friedensprozesses durch eine Förderung des Dialogs zwischen lokalen zivilgesellschaftlichen Akteuren, NGOs und Gemeinden.

Ab Juni 2016 wird das Auswärtige Amt zudem ein weiteres IOM-Projekt zur Unterstützung schutzbedürftiger Binnenvertriebener und Migranten im östlichen, westlichen und südlichen Teil Libyens mit einer Million Euro fördern.