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Beauftragter für Menschenrechtspolitik Günter Nooke beglückwünscht Menschenrechtler Issam Younis zum Erhalt des Weimarer Menschenrechtspreises

10.12.2008 - Pressemitteilung

Am heutigen 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wird der palästinensische Menschenrechtler Issam Younis mit dem Menschenrechtspreis der Stadt Weimar ausgezeichnet. Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Günter Nooke, sagte dazu heute in seiner Laudatio in Weimar:

„Ich beglückwünsche die Stadt Weimar zu dieser Wahl! Issam Younis und seine Organisation al-Mezan setzen sich tagtäglich für den Schutz der Menschenwürde und der Menschenrechte ein - ohne Ansehen der Person und ohne Parteinahme. In einer Situation wie in Gaza erfordert das außerordentlichen Mut, denn alle Mitarbeiter gehen ein hohes persönliches Risiko ein. Al-Mezan gewährt den Opfern von Menschenrechtsverletzungen unermüdlich praktische Hilfe und Unterstützung – in der trostlosen Situation im Gazastreifen ein Hoffnungsschimmer.

Menschenrechtsverletzungen in den Palästinensischen Gebieten und in Israel – dieses Thema ist eng mit dem Friedensprozess im Nahen Osten verknüpft. Letztendlich wird nur eine glaubwürdige Friedenslösung ein Ende von Gewalt und Menschenrechtsverletzungen bringen. Die Bundesregierung setzt sich deshalb mit Nachdruck für eine solche Lösung ein.“

Die Stadt Weimar verleiht seit 1995 den Weimarer Menschenrechtspreis für die namenlosen Opfer von Diktaturen und anderen Willkürherrschaften. Der 10. Dezember ist der von den Vereinten Nationen proklamierte Internationale Tag der Menschenrechte. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert.

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