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Deutsch-Französisches Tandem zu Besuch in den USA

03.03.2017 - Artikel

Gemeinsam reisten die Politischen Direktoren der Außenministerien Deutschlands und Frankreichs nach Washington. Mit dem Besuch warben sie für ein starkes Europa.

Das deutsch-französische Tandem zu Gast in den USA: Gemeinsam sind die Politischen Direktoren der beiden Außenministerien, Andreas Michaelis und Nicolas de Rivière, für Gespräche nach Washington DC gereist. Der gemeinsame Besuch, bei dem die beiden unter anderem für ein starkes Europa warben, ist auch ein Symbol der engen Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich.

Erster gemeinsamer Besuch

Andreas Michaelis und Nicolas des Rivière nach ihrem Gespräch im Nationalen Sicherheitsrat. (Für Vollbild bitte klicken)
Andreas Michaelis und Nicolas des Rivière nach ihrem Gespräch im Nationalen Sicherheitsrat.© AA/Botschaft Washington

Die erste gemeinsame Reise (28.02.-02.03.) der beiden Politischen Direktoren war nicht nur Ausdruck der sehr engen Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland auch in transatlantischen Fragen. Sie diente angesichts der zahlreichen Krisenherde in der internationalen Politik (u.a. Syrien, Ukraine, Jemen) auch der engen Abstimmung mit den USA in weiteren wichtigen politischen Fragen.

So waren in zahlreichen Gesprächen mit Vertretern der US-Regierung und Experten unter anderem die Haltung gegenüber Russland, die Entwicklung der NATO und das Verhältnis zwischen der EU und den USA Themen. Nicht nur mit Blick auf die Friedensbemühungen in der Ostukraine betonten Michaelis und de Rivière, dass die USA „ein wichtiger Partner“ seien, mit dem man weiterhin eng kooperieren wolle. Angesichts der Krisenherde in der Welt könne man es sich in Europa nicht leisten, sich zurückzulehnen. Es sei wichtig, jetzt zu handeln, und zwar gemeinsam, so Michaelis.

Deutsch-französisches Tandem wichtig für Europa

In ihren Gesprächen im US-Außenministerium, im Nationalen Sicherheitsrat und im US-Senat haben die beiden Politischen Direktoren auch die besondere Bedeutung der deutsch-französischen Kooperation für‎ die europäische Zusammenarbeit betont und für ein starkes Europa geworben. Dies sei die richtige Antwort in Zeiten der Neuvermessung der Welt.

Startschuss für weitere enge Abstimmung

Der erste gemeinsame Besuch soll den Startschuss für eine weitere enge Abstimmung Frankreichs und Deutschlands mit den USA zu wichtigen außenpolitischen Themen geben. So vereinbarten Michaelis und de Rivière mit ihren Gesprächspartnern, den Austausch auf Expertenebene ‎fortzusetzen.

Abschluss mit Diskussion über Zukunft Europas

Zum Abschluss ihres Programms nahmen Michaelis und de Rivière an einer Veranstaltung des Centers for Strategic Studies (CSIS) in Washington teil. Die beiden Politischen Direktoren hielten Vorträge zur Zukunft Europas und der Transatlantischen Partnerschaft und diskutierten anschließend mit Experten.

Zum Weiterlesen:

„Außenminister Gabriel und französischer Außenminister Ayrault: eine starke Europäische Union für eine gute Zukunft“ (Pressemitteilung vom 01.03.2017)

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