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Staatsminister Roth wird Aufsichtsratsvorsitzender des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze (ZIF)

18.06.2014 - Pressemitteilung

In der heutigen Sitzung des Kabinetts wurde die Bundesregierung über die künftige Zusammensetzung des Aufsichtsrats des Berliner Zentrums für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) informiert.

Der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Michael Roth, wird künftig dem Aufsichtsrat des ZIF vorsitzen, dem außerdem Vertreter der im Bundestag vertretenen Fraktionen und der Bundesministerien des Innern, der Verteidigung und dem Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung angehören.

Seit 2002 verfügt das Auswärtige Amt mit dem ZIF über eine eigene Durchführungsorganisation, die zivilen Experten für internationale Friedensmissionen und Wahlbeobachtungseinsätze von EU, OSZE Vereinten Nationen und NATO gewinnt, vermittelt, vorbereitet und schult.

Das ZIF unterhält einen Stellenpool, in dem rund 1.300 zivile Experten geführt werden, die - wie zuletzt in der Ukraine - auch sehr kurzfristig für Einsätze vermittelt werden können. Insgesamt wurden seit 2002 mehr als 3.000 deutsche und ausländische Teilnehmer in ZIF-Trainingskursen auf ihre Einsätze vorbereitet.

Darüber hinaus hat das ZIF in den letzten 12 Jahren rund 3700 deutsche Wahlbeobachterinnen und Wahlbeobachter für mehr als 240 Wahlbeobachtungsmissionen der OSZE und der EU rekrutiert, vorbereitet und vermittelt.

Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Michael Roth stellte heraus:

Das ZIF ist mit seinen vielfältigen Aktivitäten ein wesentlicher Pfeiler der Bundesregierung, um die zivile Krisenprävention zu stärken. Über die vergangenen Jahre ist es gelungen, das Berliner Zentrum als einen zentralen Ort für weltweiten Meinungsaustausch im Bereich des Peacekeeping zu etablieren.

Direktorin des ZIF ist seit September 2009 Dr. Almut Wieland-Karimi.

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