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Berliner Appell: Weltweit Hilfe gegen den Hunger mobilisieren

12.04.2017 - Artikel

Noch ist es nicht zu spät. Gabriel und Müller wenden sich mit dem Berliner Appell an die Weltgemeinschaft.

Noch ist es nicht zu spät: Die Hungerkatastrophe am Horn von Afrika und in der Tschadseeregion kann abgewendet werden. Außenminister Gabriel und Entwicklungsminister Müller haben sich darum heute mit dem Berliner Appell an die Weltgemeinschaft gerichtet.

Außenminister Gabriel bei der Konferenz zum Berliner Appell.
Außenminister Gabriel bei der Konferenz zum Berliner Appell.© photothek.net

Die Welt schien überrascht zu sein, als 2011 am Horn von Afrika eine der schlimmsten Hungerkatastrophen der letzten Jahrzehnte ausbrach. Mehr als 250.000 Menschen verloren ihr Leben. Als die internationale Gemeinschaft reagierte, war es für die meisten Opfer bereits zu spät.

Katastrophe mit Ankündigung

Außenminister Gabriel, UN-Flüchtlingskommissar Grandi, IKRK-Präsident Maurer und Entwicklungsminister Müller.
Außenminister Gabriel, UN-Flüchtlingskommissar Grandi, IKRK-Präsident Maurer und Entwicklungsminister Müller.© photothek.net

Die Hunger-Krise, die sich in diesem Frühjahr ankündigt, könnte noch viel größere Ausmaße annehmen. „Niemand kann die Ausrede haben, er wisse nicht, was auf die Menschen zukommt“, sagt Außenminister Gabriel. Zusammen mit Entwicklungsminister Müller, UN-Flüchtlingskommissar Grandi und dem IKRK-Präsidenten Maurer hat sich Gabriel darum heute mit dem „Berliner Appell“ an die Weltöffentlichkeit gerichtet.

Deutschland will Hilfe weiter aufstocken

Vertreter von Nichtregierungsorganisation bei der Konferenz zum Berliner Appell.
Vertreter von Nichtregierungsorganisation bei der Konferenz zum Berliner Appell.© photothek.net

Deutschland ist weltweit einer der größten humanitären Geber. Bereits im vergangenen Jahr hat Deutschland seine Beiträge zu Hilfsprogrammen deutlich erhöht. Nun wird die deutsche Hilfe gegen die Krise weiter aufgestockt. „Deutschland kann diese Katastrophe nicht alleine abwehren“, sagte Gabriel. Anlässlich des Berliner Appells hatten Gabriel und Müller den UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi, den Präsidenten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz Peter Maurer und die Vertreter von zahlreichen weiteren Hilfsorganisationen zu Beratungen ins Auswärtige Amt eingeladen.

Weckruf für die internationale Gemeinschaft

Der Berliner Appell soll darum ein Weckruf für die internationale Gemeinschaft sein. Mit dem „Berliner Appell – gemeinsam gegen Hungersnot“ rufen Außenminister Gabriel und Entwicklungsminister Müller die internationale Gemeinschaft, Staaten, Unternehmen und einzelne Menschen auf, die Arbeit der Hilfsorganisationen zu unterstützen: Gemeinsam können und müssen wir mehr tun, um eine noch größere Katastrophe zu verhindern!

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