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Mehr in die Partnerschaft investieren

Außenminister Maas mit seinem Amtskollegen Pompeo in Washington., © Thomas Imo/photothek.net
Außenminister Maas ist heute zu politischen Gesprächen und zur Eröffnung des Deutschlandjahres in Washington.
Es sind keine einfachen Zeiten für das transatlantische Verhältnis. Die Vorbehalte der US-Regierung gegenüber dem Multilateralismus zwingen Deutschland dazu, die Partnerschaft den neuen Verhältnissen anzupassen. Gerade jetzt ist es deshalb wichtig, verstärkt in den Dialog mit den USA investieren. Nachdem Heiko Maas Ende August in einem Namensartikel für eine ausbalancierte Partnerschaft plädiert hat, ist er heute in der US-Hauptstadt, um sich unter anderem mit Außenminister Mike Pompeo und dem Nationalen Sicherheitsberater des Präsidenten, John Bolton, zu treffen.
Nach dem Gespräch mit Außenminister Pompeo sagte Maas:
„Das war ein guter Dialog. Für uns bleibt der enge Draht mit Washington für nahezu alle internationalen Fragen unsere Arbeitsgrundlage. Nur gemeinsam werden wir Fortschritte machen bei den Themen, die uns beide bewegen.“
Zu diesen Themen zählt die Wiener Nuklearvereinbarung mit dem Iran. Auch wenn diese nicht perfekt ist, steht Europa zu der Vereinbarung, denn sie wirkt bisher.
Im Fokus der beiden Außenminister steht auch der Konflikt in Syrien. Beide setzen sich dafür ein, dass die Menschen humanitäre Hilfe sowie endlich wirksamen Schutz bekommen, auch vor Angriffen mit Chemiewaffen. Maas und Pompeo tauschten sich auch über notwendige nächste Schritte in einem politischen Prozess aus.
Startschuss für Deutschlandjahr in den USA
Ein ganz besonderer Startschuss gibt Heiko Maas am Abend in der Residenz der deutschen Botschafterin: Am Tag der deutschen Einheit beginnt das Deutschlandjahr in den USA. Unter dem Motto „Wunderbar together“ werden über ein Jahr lang über 1000 Veranstaltungen in allen 50 Bundesstaaten der USA stattfinden. Das Deutschlandjahr ist ein gemeinsames Projekt von Auswärtigen Amt, dem Goethe-Institut und dem BDI. Es ist vor allem ein Austausch zwischen der deutschen und der amerikanischen Zivilgesellschaft, bei dem Themen wie Diversität, Digitalisierung und Klima im Mittelpunkt stehen.Außenminister Maas ist diese Investition besonders wichtig:
„Wir wollen nicht nur politisch unsere Partnerschaft neu austarieren. Wir wollen auch in die Freundschaft zwischen Amerikanern und Deutschen investieren. Ich freue mich, am Tag der deutschen Einheit das Deutschlandjahr in den USA eröffnen zu können. Unsere Partnerschaft ist nur so stark wie die Menschen, die sie täglich mit Leben füllen. Gerade jetzt sollte klar sein: Wir dürfen unsere Freundschaft nicht als selbstverständlich hinnehmen - wir müssen für sie kämpfen.“
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