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Außenminister Maas in Spanien

Außenminister Maas und der spanische Außenminister betreten das spanische Außenministerium

Außenminister Maas mit seinem spanischen Amtskollegen in Madrid, © photothek.net

25.11.2018 - Artikel

Beim Antrittsbesuch in Madrid stand neben den bilateralen Beziehungen das Engagement Spaniens und Deutschlands für die Europäische Union im Mittelpunkt.

Außenminister Maas spricht mit Auszubildenden der Berufsschule FEDA
Im Gespräch mit Azubis der deutsch-spanischen Berufsschule FEDA.© photothek.net

Am Sonntagabend (25.11.) reiste Außenminister Maas zum ersten Mal in seiner Amtszeit nach Madrid. Ihn erwartete ein volles Programm:

Neben politischen Gesprächen dem spanischen Außenminister Josep Borrell und dem Präsidenten des spanischen Senats sprach Maas mit deutschen Wirtschaftsvertretern über die wirtschaftliche Erholung Spaniens und besuchte die deutsch-spanische Berufsschule FEDA. Dort tauschte er sich mit den Auszubildenden über die Zukunftsperspektiven von jungen Spanierinnen und Spaniern aus. In Spanien herrscht nach wie vor eine hohe Jungendarbeitslosigkeit. Um diese langfristig zu senken, unterstützt Deutschland seinen europäischen Partner aktiv im Bereich duale Berufsausbildung.

Partnerschaft für Europa

Außenminister Maas und der spanische Außenminister Borrell sitzen mit Delegation in einem kleinen Restaurant in Madrid.
Abendessen mit dem spanischen Außenminister Josep Borrell.© photothek.net

Beim Arbeitstreffen mit dem spanischen Außenmister stand die Zukunft Europas im Vordergrund. Deutschland und Spanien wollen ihre Zusammenarbeit in der Europäischen Union stärken. Neben dem Brexit-Abkommen, bei dem Spanien wegen Gibraltar eine wichtige Rolle spielt, sprach Außenminister Maas mit seinem spanischen Amtskollegen auch über die Weiterentwicklung der Währungsunion und der gemeinsamen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik. Spanien ist mit seinen traditionell engen Beziehungen nach Nordafrika und Lateinamerika ein wichtiger Gesprächspartner für die gemeinsame Außenpolitik der EU.

Mit Blick auf die deutsche Mitgliedschaft im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ging es zudem um die internationale Zusammenarbeit Deutschlands und Spaniens.

Wichtiges Thema Migration

Marokko und Spanien liegen 14 Kilometer voneinander entfernt, die Überfahrt dauert nur 35 Minuten. Seine geographische Lage macht das Land zu einem wichtigen Partner auf der Suche nach zukünftigen Lösungen für Migration in die Europäische Union sowie in globalen migrationspolitischen Fragen. Wie die Bundesregierung unterstützt die spanische Regierung den Globalen Pakt für Migration, der im Dezember in Marokko beschlossen werden soll.

Diskussion über Europa

Zum Abschluss der Reise warben Außenminister Maas und sein spanischer Amtskollege gemeinsam für die Europäische Union: In der traditionsreichen Universität Complutense Madrid diskutierten beide bei einem Europadialog mit spanischen Studierenden und Forschenden über die Zukunft der EU.

Zum Weiterlesen

Deutschland und Spanien: bilaterale Beziehungen

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