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Staatsminister Roth zu Gast in Schweden: Gemeinsam Europa stärken
Europa ist Programm, wenn Staatsminister Michael Roth Schweden besucht: Bei seiner Reise nach Stockholm traf er seine schwedische Amtskollegin Ann Linde und diskutierte mit Studierenden an der Handelshochschule Stockholm, wie man Europa gemeinsam „fit“ für die Zukunft machen kann.
Deutschland und Schweden: Enge Partner in der EU

Von Brexit über Migration und Rechtstaatlichkeit bis hin zum Mehrjährigen Finanzrahmen – aktuelle Europa-Themen standen bei den Gesprächen ganz oben auf der Agenda. Dabei wurde einmal mehr deutlich, wie nah die Positionen Deutschlands und Schwedens in vielen zentralen Fragen beieinander liegen, wie Europaministerin Linde betonte. „Wir möchten in Zukunft noch enger zusammenarbeiten“, so Roth nach dem Treffen mit seiner Amtskollegin. „Schweden ist für Deutschland ein unverzichtbarer und verlässlicher Partner in Europa, dessen konstruktive Stimme die EU mehr denn je braucht.“
Reformen in Europa sind dringend notwendig: „Und jetzt ist der Zeitpunkt, diese auch anzugehen“, so Roth. Denn klar ist, da waren sich Linde und Roth einig: „Wir alle brauchen ein starkes, geeintes Europa, das mit einer Stimme spricht.“
Deutsch-schwedische Zukunfts-Vision

Bei einer Veranstaltung an der Handelshochschule Stockholm diskutierten Europaministerin Linde und Staatsminister Roth am Donnerstag (15.02.) mit schwedischen Studierenden über ihre Vorstellungen von der „EU der Zukunft“. „Wir Europäerinnen und Europäer sind für die Gestaltung unserer Zukunft selbst verantwortlich. Der entscheidende Moment für Veränderung ist jetzt“, so die Botschaft des Europa-Staatsministers. „Dafür brauchen wir den Input aller Mitgliedstaaten, inklusive der Bürgerinnen und Bürger. Die Perspektive junger Menschen ist dabei besonders gefragt“.
Am Freitag (16.02.) standen Gespräche mit Parlamentariern und Vertretern von Think Tanks und Stiftungen auf dem Programm. Anschließend besuchte Roth das staatlich geförderten Zentrum „Levande Historia“. Das Zentrum, zu dessen Aufgaben neben der Pflege einer umfassenden Erinnerungskultur auch die Vermittlung gemeinsamer Grundwerte gehört, hat vor allem Kinder und Jugendliche als Adressaten zum Ziel und europaweit Vorbildcharakter.