Willkommen auf den Seiten des Auswärtigen Amts

Italien und Deutschland: Zusammenarbeit an der Zukunft Europas

Außenminister Maas trifft den italienischen Außenminister Luigi Di Maio, 9.11.19

Außenminister Maas trifft den italienischen Außenminister Luigi Di Maio, 9.11.19, © Thomas Koehler/photothek.net

09.11.2019 - Artikel

Am 30. Jahrestag des Mauerfalls empfängt Außenminister Maas seinen italienischen Amtskollegen Di Maio in Berlin. Die Stärkung der Europäischen Union, die Konfliktherde in Nordafrika und Migrationsfragen stehen auf der Agenda

Italien und Deutschland, beides Gründungsstaaten der Europäischen Union, wollen gemeinsam an einem starken und souveränen Europa arbeiten. Das haben Außenminister Maas und sein italienischer Amtskollege Di Maio heute (09.11.) in Berlin bekräftigt.

Mauerfall als Auftrag für ein einiges und starkes Europa

Am 30. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer empfing Maas Außenminister Di Maio zu dessen Antrittsbesuch in Berlin. Anschließend werden beide mit ihren europäischen und internationalen Amtskollegen an den Feierlichkeiten zum Jubiläum des Mauerfalls teilnehmen.

Im Anschluss an das Gespräch betonte Außenminister Maas, der heutige 9. November sei nicht nur ein Tag der Erinnerung, sondern auch ein Auftrag, weiter für ein einiges und starkes Europa zu arbeiten.

Europäische Lösungen für Konflikt in Libyen und Herausforderungen der Migration

Beide Länder wollen in Zukunft bei verschiedenen Herausforderungen noch intensiver zusammenarbeiten und gemeinsame Lösungen in einem europäischen Rahmen entwickeln. Außenminister Maas würdigte insbesondere die italienische Unterstützung für den sogenannten „Berliner Prozess“, der einen Waffenstillstand und politische Verhandlungen in Libyen unterstützen soll.

Daneben sicherte Maas Italien Solidarität bei der Bewältigung der Herausforderungen der Migration über das Mittelmeer zu, von der Italien als Anrainerstaat besonders betroffen ist. Er kündigte an, die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems werde einen Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 bilden.

Schlagworte

nach oben