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Voller europäischer Einsatz für den Erhalt der Wiener Nuklearvereinbarung
Außenminister Maas ist sich mit den europäischen Partnern einig: „Mit diesem Abkommen ist nicht nur diese Region, sondern auch die Welt sicherer als ohne.“ Darum setzt sich Europa weiter mit aller Kraft für den Erhalt der Vereinbarung ein.

Hochrangiges Treffen in Brüssel
Die US-Regierung hatte zuletzt in Frage gestellt, ob sie weiter an der Vereinbarung festhalten werde. Vor diesem Hintergrund treffen sich heute (08.05.) hochrangige Vertreter Frankeichs, Großbritanniens und Deutschlands sowie die Generalsekretärin des Europäischen Auswärtigen Dienstes Helga Schmid in Brüssel mit dem iranischen Vize-Außenminister Abbas Araghchi.
Abkommen dient auch Europas Sicherheit
Aus europäischer Sicht stellt das Abkommen mit seinen strengen Beschränkungen und Kontrollmechanismen sicher, dass das iranische Nuklearprogramm nur der zivilen Nutzung dient und somit friedlicher Natur ist. Darum liegt es im sicherheitspolitischen Interesse Europas, die Vereinbarung aufrechtzuerhalten und weiter umzusetzen.
Harte Arbeit an einer Lösung

Die E3, also die europäischen Vertragspartner des Abkommens, arbeiten entsprechend hart an einer Lösung, die den Vereinigten Staaten die weitere Teilnahme offen hält und eine weitere Zuspitzung des Konflikts vermeidet. Dazu stehen die E3 in kontinuierlichem Austausch mit der Regierung in Washington.
Frankreich und Deutschland einig
Außenminister Maas hat sich zu dem Thema am Montag (07.05.) mit seinem französischen Amtskollegen intensiv ausgetauscht. Dabei machte er deutlich:
Wir sehen keine wirklichen Alternativen zu den Kontrollmechanismen und Beschränkungen des iranischen Atomprogrammes, als das in der Wiener Vereinbarung niedergelegt ist. Und wir befürchten, dass ein Scheitern zu einer Eskalation führt und wir in die Zeit vor 2013 zurückfallen werden. Daran kann niemand ein Interesse haben.