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Weltweit die Deutsch-Französische Stimme stärken

Außenminister Maas trifft Jean-Yves Le Drian.

Außenminister Maas trifft Jean-Yves Le Drian., © Florian Gaertner/photothek.net

07.05.2018 - Artikel

In Berlin haben Heiko Maas und sein französischer Amtskollege Le Drian vereinbart, dass ihre Diplomaten künftig noch enger zusammenarbeiten.

Außenminister Maas hat am Montag (07.05.) seinen französischen Amtskollegen Jean-Yves Le Drian in Berlin empfangen. In der Villa Borsig, dem Gästehaus des Auswärtigen Amts am Tegeler See stimmten sich die Außenminister über die wichtigsten globalen und europäischen Herausforderungen ab.

„Deutsch-französischer Motor“

Maas und Le Drian sprachen ausführlich über Fragen zur Zukunft der Europäischen Union. „Es kommt dabei auf den deutsch-französischen Motor an“, sagte Maas. Bei der Investition von EU-Geldern müsse insbesondere die gemeinsame Außen- und Verteidigungspolitik, die Grenzsicherung, sowie Bildung- und Forschung in den Blick genommen werden, betonte der Außenminister.

Deutsch-Französische Weisung unterzeichnet

Unterzeichnen der gemeinsamen Weisung: Maas und Le Drian vereinbaren mehr Zusammenarbeit.
Unterzeichnen der gemeinsamen Weisung: Maas und Le Drian vereinbaren mehr Zusammenarbeit.© Florian Gaertner/photothek.net

Im weltweiten außenpolitischen Tagesgeschäft werden Deutschland und Frankreich noch enger zusammenrücken. Maas und Le Drian unterzeichneten eine gemeinsame Weisung an ihre Ministerien, mit der rund um den Globus eine noch engere Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischen Diplomaten vereinbart wird.

Gemeinsame Analysen

Deutsche und französische Botschaften im Ausland werden so künftig gemeinsame politische Analysen erstellen und in internationalen Gremien die strategische Kooperation noch weiter ausbauen. „Wenn Deutschland und Frankreich ihre Stärken zusammenbringen, hat die Stimme unserer Länder noch mehr Gewicht“, so Außenminister Maas. Auch in praktischen Fragen wie bei der Betreuung von Staatsangehörigen in Notfällen oder der Versorgung in Krisenländern werden sich die deutschen und französischen Diplomaten noch öfter unter die Arme greifen.

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