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Deutschland und Dänemark: Starke Partner für ein Europe United

Heiko Maas trifft Anders Samuelsen, © Florian Gaertner/photothek.net
Außenminister Maas betont beim Besuch seines dänischen Amtskollegen Anders Samuelsen Handlungsbedarf in der EU.
Nach dem Vorstoß des französischen Präsidenten Emmanuel Macron griff Außenminister Heiko Maas beim Treffen mit Anders Samuelsen die Debatte über Europas Zukunft auf:
Bei allen Fortschritten sehen wir auch noch Handlungsbedarf. Die EU muss schlagkräftiger werden. Es steht uns gut an, eine engagierte Debatte zu führen darüber, wie wir uns die EU vorstellen. Das darf ruhig eine kontroverse, eine leidenschaftliche Debatte sein.
Die Hauptsache, so Maas weiter, sei eine konstruktive und lösungsorientierte Diskussion. Man dürfe nicht denen das Feld überlassen, die den Menschen Angst vor Europa mache wollten. Ziel sei es, Reformideen zur Stärkung der EU zu entwickeln, die bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommt. Maas und Samuelsen diskutierten bei ihrem Gespräch deshalb unter anderem eine Initiative zu mehr Rechtsstaatlichkeit in der EU.
Dänemark: starker Partner und Freund
Dänemark und Deutschland stehen vor einem besonderen Jahr: Im November werden beide Länder unter Schirmherrschaft der beiden Außenminister in Kopenhagen die Ausstellung „Germany – Memories of a Nation“ im dänischen Nationalmuseum eröffnen. Sie leitet das „Deutsch-Dänische Kulturelle Freundschaftsjahr 2020“ ein. Das Jubiläumsjahr mit vielen zusätzlichen Kultur- und Austauschprogrammen soll an die Volksabstimmungen über die Ziehung der heutigen Grenze zwischen beiden Ländern erinnern und soll gleichzeitig vor allem gemeinsame Zukunftsthemen behandeln. Heute teilen Dänemark und Deutschland viele zentrale Grundwerte beim Demokratieverständnis, der Meinungs- und Religionsfreiheit sowie beim Minderheitenschutz. „Sowohl auf bilateraler als auch auf europäischer Ebene sind wir starke Partner und Freunde, die gleiche Ziele verfolgen“, betonte Maas heute.