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Auswärtiges Amt erhöht Unterstützung für den Investitionsrahmen für die Länder des Westlichen Balkans (WBIF) um fast 600.000,- Euro

13.12.2017 - Pressemitteilung

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte heute (13.12.) zur Erhöhung der Unterstützung für den Investitionsrahmen für die Länder des Westlichen Balkans (WBIF) um fast 600.000,- Euro:

Der WBIF hat sich als effizientes Instrument im Rahmen der EU-Vorbeitrittshilfen für die Staaten des westlichen Balkans erwiesen und agiert mit einer enormen Hebelwirkung. Daher hat das Auswärtige Amt entschieden, die Unterstützung für den WBIF dieses Jahr einmalig um knapp 600.000,- Euro auf 1,6 Mio. Euro zu erhöhen. Hierdurch unterstützt die Bundesregierung den Heranführungsprozess der sechs Länder des westlichen Balkans an die Europäische Union nachdrücklich und unterstreicht das Interesse, das Deutschland an einer verbesserten wirtschaftlichen Dynamik der Länder des Westlichen Balkans hat.

Die verstärkte Heranführung an die Werte der EU leistet auch einen wichtigen Beitrag zur weiteren demokratischen, rechtsstaatlichen und wirtschaftlichen Entwicklung dieser Länder in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Durchführung und Erfolg wichtiger Reformen in den Ländern des Westlichen Balkans sind in unserem Interesse.

Gefördert werden Vorhaben in den Bereichen Umwelt, Energie, Verkehr, Soziales sowie die Entwicklung der Privatwirtschaft. Das Engagement des WBIF wurde auf der Sitzung des Lenkungsausschusses am 13. Dezember 2017 in Frankfurt am Main um den Bereich Digitalisierung erweitert.

Hintergrund:

Der Investitionsrahmen für die Länder des Westlichen Balkans (WBIF) wurde auf gemeinsame Initiative der Europäischen Kommission, der Entwicklungsbank des Europarates, der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung und der Europäische Investitionsbank im Dezember 2009 offiziell mit Zustimmung des Rates gegründet. Weitere Partner sind die Weltbank und die Kreditanstalt für Wiederaufbau. Deutschland hat bislang Beiträge in Höhe von über 11 Mio. Euro geleistet. Die größten Geber sind neben Deutschland u.a. Norwegen, Schweden und Österreich.

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