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Außenminister Maas zur heutigen internationalen Geberkonferenz für den Wiederaufbau in Albanien

17.02.2020 - Pressemitteilung

Außenminister Heiko Maas erklärte anlässlich der heutigen internationalen Geberkonferenz für den Wiederaufbau in Albanien nach dem Erdbeben vom 26. November 2019, heute (17.02.2020):

Das schwere Erdbeben in Albanien im November hat 51 Menschenleben gefordert und schlimme Schäden angerichtet. Deutschland hat mit Experten des Technischen Hilfswerks sofort Nothilfe geleistet und Hilfsgüter geliefert. Nun geht es um den Wiederaufbau. Die Menschen in den betroffenen Gebieten brauchen Wohnungen, Schulen und Kindergärten. Deutschland stellt hierfür 11 Millionen Euro bereit. Es ist ein starkes Zeichen der EU-Solidarität mit Albanien, dass die EU-Kommission die internationale Nothilfe koordiniert und die heutige Geberkonferenz einberufen hat.

Hintergrund:

Am 26.11.2019 wurde Albanien vom schwersten Erdbeben seit 40 Jahren erschüttert. 51 Menschen wurden getötet und über 900 verletzt. Durch Gebäudeschäden wurden 17.000 Menschen obdachlos. Am stärksten betroffen waren die Region um Durrës und die Hauptstadt Tirana. Die Bundesregierung hat sofort nach dem Erdbeben in enger Koordination mit der EU Nothilfe geleistet und Experten des Technischen Hilfswerks in die betroffenen Gebiete entsandt. Zudem wurden Hilfsgüter wie Decken und Notfallkits im Wert von rund 270.000 Euro geliefert.

Heute findet in Brüssel auf Einladung der Europäischen Kommission eine Geberkonferenz für Albanien statt: “Together for Albania – International Donors‘ Conference after the earthquake”. Deutschland stellt für den Wiederaufbau finanzielle Unterstützung in Höhe von 11 Millionen Euro in Form von Zuschüssen bereit. Die Finanzmittel werden durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zur Verfügung gestellt. Sie dienen dem Wiederaufbau und der Instandsetzung von Schulen, Kindergärten und Bildungseinrichtungen.

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