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Drei Themen, die Berlin und Washington gemeinsam angehen wollen

Außenminister Maas mit seinem Amtskollegen Pompeo., © Xander Heinl/photothek.net
Außenminister Maas hat heute seinen US-Amtskollegen Pompeo empfangen.

Außenminister Maas hat am Freitag (31.05.) seinen Amtskollegen aus den Vereinigten Staaten, Mike Pompeo, in Berlin empfangen. Im Mittelpunkt der Gespräche: Außenpolitische Brennpunkte, die die Welt immer gefährlicher machen. Wie können Deutschland und die USA gemeinsam Lösungen finden? Was Außenminister Maas mit seinem US-Kollegen Pompeo vereinbart hat:
Frieden für die Ukraine
Deutschland und die USA stehen weiter geschlossen an der Seite der Ukraine. Erst am Vortag war Außenminister Maas in Kiew. Für Berlin und Washington ist klar: Das Fundament für einen Frieden ist und bleibt das Minsker Abkommen. Die Regeln der Vereinbarung müssen von allen Seiten erfüllt werden. Dafür soll es möglichst bald wieder Gespräche im sogenannten „Normandie-Format“ geben (Deutschland, Frankreich, Ukraine und Russland).
Friedensverhandlungen für Afghanistan
Deutschland arbeitet mit den USA zusammen, um einen neuen Friedensprozess für Afghanistan in Gang zu setzen. Dazu wird seit einiger Zeit auch mit Vertretern der Taliban verhandelt – aus deutscher Sicht ein wichtiger Schritt. Nun kommt es darauf an, direkte Gespräche zwischen der afghanischen Regierung mit den Taliban anzustoßen. Deutschland ist bereit, diesen Weg über diplomatische Kanäle zu unterstützen. Außenminister Maas und sein Kollege Pompeo haben zu diesem Zweck eine enge Koordination vereinbart.
Austausch über Lage im Nahen Osten
Thema war auch die Situation im Nahen und Mittleren Osten. Deutschland und die USA sind sich einig: Für die Sicherheit der Region ist es zentral, dass Iran nicht in den Besitz von Atomwaffen kommt. Außenminister Maas legte gegenüber seinem Amtskollegen Pompeo dar, dass aus europäischer Sicht das Nuklearabkommen mit Iran der beste Weg dafür ist. Die Vereinbarung hat Teheran effektiv davon abgehalten, in den Besitz von Nuklearwaffen zu kommen. Solange sich Teheran an die vereinbarten Regeln halte, mache das Abkommen die Region darum sicherer, betonte Maas. Mit seinem Amtskollegen Pompeo kam er überein, weiter in engem Austausch zu dem Thema zu bleiben.