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Maas eröffnet Frauennetzwerk zwischen Deutschland, Lateinamerika und der Karibik

Frauendemonstration in Mexiko-Stadt

Frauendemonstration in Mexiko-Stadt, © dpa

29.04.2019 - Artikel

Im brasilianischen Salvador da Bahia setzt der deutsche Außenminister zu Beginn seiner Lateinamerika-Reise ein starkes Zeichen für Menschenrechte und Chancengleichheit

Deutschland hat im Sicherheitsrat der UN einen starken Schwerpunkt beim Thema Frauen, Frieden und Sicherheit gesetzt. Erst vergangene Woche verabschiedete der Sicherheitsrat unter Vorsitz von Außenminister Maas eine von Deutschland eingebrachte Resolution, um sexuelle Gewalt in Konflikten zu bekämpfen und Opfer zu stärken. Die Gründung des Frauennetzwerkes steht im Zeichen dieses Engagements für die Stärkung der Frauenrechte weltweit.

Starke Partnerinnen für eine chancengleiche Gesellschaft

Heute gibt Maas mit einer Rede den Startschuss für das Frauennetzwerk bei einem Workshop im Goethe-Institut in Salvador da Bahia und setzt damit ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz und ein klares Statement gegen Rassismus und Sexismus, auch in der politischen Auseinandersetzung. Unter der Schirmherrschaft von Maas möchte das Auswärtige Amt starke zivilgesellschaftliche Partnerinnen und Partner aus Lateinamerika, der Karibik und Deutschland zusammenbringen, die sich für chancengleiche Gesellschaften einsetzen. In Salvador, Bogotá (30.4.) und Mexiko-Stadt (2.5.) werden bei drei Veranstaltungen in dieser Woche insgesamt ca. 80 Gründungsmitglieder aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik darüber diskutieren, wie man Mitwirkung von Frauen in der Gesellschaft stärken und sich dabei unterstützen und voneinander lernen kann.

Frauenrechte wichtiger Teil der Außenpolitik

Gleiche Chancen für Frauen und Männer macht Gesellschaften stabiler und sicherer. Doch bis dahin ist es noch ein langer und steiniger Weg, sowohl in Deutschland, als auch in Lateinamerika und der Karibik. Es geht um Mangel am fairer Repräsentation, ungleiche wirtschaftliche Teilhabe, sexualisierte Gewalt und Selbstbestimmung über den eigenen Körper. Doch der Widerstand gegen diese Missstände wächst, die Gleichberechtigung wird in der Region immer mehr diskutiert. Deshalb steht sie auch beim Besuch von Heiko Maas in Brasilien, Kolumbien und Mexiko ganz oben auf der Tagesordnung.

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