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„Deutscher Fußballbotschafter 2019“ – Staatsministerin Müntefering eröffnet die Preisverleihung

Im Auswärtigen Amt wurden die diesjährigen Fußballbotschafter geehrt.

Im Auswärtigen Amt wurden die diesjährigen Fußballbotschafter geehrt., © Thomas Trutschel/photothek.net

16.05.2019 - Artikel

Im Jahr der Frauenfußball-WM geht es auch im Auswärtigen Amt sportlich zu: Am Mittwoch, den 15.05, wurde zum siebten Mal der Preis des „Deutschen Fußballbotschafters“ vergeben.

Fußball verbindet im Ruhrgebiet (…) genauso wie in den Vororten von Johannesburg oder den Straßenplätzen von Rio de Janeiro
„Fußball verbindet im Ruhrgebiet (…) genauso wie in den Vororten von Johannesburg oder den Straßenplätzen von Rio de Janeiro“© Thomas Trutschel/photothek.net

„Fußball verbindet im Ruhrgebiet (…) genauso wie in den Vororten von Johannesburg oder den Straßenplätzen von Rio de Janeiro. Auf diese verbindende Kraft setzen wir hier im Auswärtigen Amt.“, so Staatsministerin Müntefering bei der Eröffnung der Preisverleihung. Sie ist zuständig für die Sportförderung des Auswärtigen Amtes und hat unter anderem die Schirmherrschaft eines Frauenfußballprojektes der Fußballbotschafterin von 2014, Monika Staab, in Gambia übernommen.

Jürgen Klopp ist „Deutscher Fußballbotschafter 2019“

Die hochkarätige Jury kürte Jürgen Klopp zum „Deutschen Fußballbotschafter 2019“. Mit diesem Preis werden deutsche Trainer- oder Spielerpersönlichkeiten ausgezeichnet, die durch ihr sportliches und gesellschaftliches Wirken im Ausland in besonderer Weise zum positiven Ansehen Deutschlands beitragen. So auch Jürgen Klopp: Als einer der bekanntesten deutschen Fußballtrainer, derzeit Trainer des FC Liverpool, ist er ein wahrer Botschafter Deutschlands im Ausland.

„Ich zeige den Engländern, dass die Deutschen nicht immer nur pünktlich sind, sondern dass sie auch manchmal lustig sein können“, sagte Jürgen Klopp mit einem Augenzwinkern in seiner Dankesrede.

Er setzte sich gegen die beiden weiteren Nominierten Petra Landers und Michael Weiss durch. Das Preisgeld wird von den Preisträgern traditionell für ein von ihnen selbst vorgeschlagenes soziales Projekt in ihrem Gastland gespendet. In diesem Jahr wird es der “Hout Bay United Football Community” in Südafrika zugutekommen. Das Projekt nutzt den Fußball, um Kinder und Jugendliche zu bestärken und ihnen Wissen zu vermitteln.

Bernd Schuster und Marc-André ter Stegen ausgezeichnet

Bernd Schuster erhielt den Ehrenpreis der Initiative. Er ist im Anschluss an eine äußerst erfolgreiche Fußballerkarriere als renommierter Trainer u.a. für Real Madrid und Dalian Yifang tätig gewesen.

Marc-André ter Stegen konnte die öffentliche Abstimmung beim Publikumspreis für sich entscheiden. Dieser Preis wird an eine oder einen von elf prominenten aktiven deutschen Spielerinnen und Spielern im Ausland verliehen, der oder die sich im Ausland durch besondere sportliche Erfolge ausgezeichnet hat. Nach seiner erfolgreichen Fußballerkarriere bei Borussia Mönchengladbach wechselte ter Stegen 2014 zum FC Barcelona, wo er seitdem unter Vertrag steht. Auch er wird mit seinem Preisgeld ein soziales Projekt unterstützen, nämlich die „Fundació Pare Manel“ in Barcelona. Die Stiftung setzt sich für ausgegrenzte und benachteiligte Kinder und Jugendliche ein.

Keine Verlierer

Zur Preisverleihung waren etwa 200 Gäste aus der Welt des Sports, der Politik und der Wirtschaft in den Lichthof des Auswärtigen Amtes gekommen. Sie würdigten und feierten die gesellschaftliche und soziale Wirkkraft des Fußballs und seiner renommiertesten Vertreterinnen und Vertreter.

Und auch wenn nur drei Personen mit Preisen ausgezeichnet werden konnten, sind auch die übrigen Nominierten Gewinner, wie Petra Landers betonte. Schließlich geht es im Sport ja vor allem um eins: den Teamgeist und die Gemeinschaft.

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