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Wege zu einer gemeinsamen europäischen Kulturpolitik: Digitaler Gipfel „Europe takes part!

Logo von Europe takes part, auf dem außerdem Register now! Summit on European Cultural Politics and New Digital Solutions, 29 April 2021 2pm CET.

Logo „Europe takes part“, © AA

26.04.2021 - Artikel

Am 29. April 2021 lädt das Auswärtige Amt unter Schirmherrschaft von Staatsministerin Michelle Müntefering zur kulturpolitischen Online-Konferenz „Europe takes pART“.

Das Treffen geht zurück auf eine gemeinsame Initiative von Staatsministerin Müntefering und ihrem italienischen und spanischen Kollegen Dario Franceschini und José Manuel Rodriguez Uribes. In einem Zeitungsartikel riefen diese im April 2020 dazu auf, den europäischen Kultursektor während der Pandemie zu unterstützen, um auch in Zeiten des Lockdowns kulturellen Austausch und gesellschaftlichen Diskurs in Europa zu ermöglichen. Zudem sprachen sie sich dafür aus, die vielen kreativen Ideen, die während der Pandemie entwickelt werden, langfristig zu nutzen, um einen digitalen Kulturraum Europa zu schaffen. Gerade im digitalen Raum entstehen wichtige Impulse aus der Zivilgesellschaft, um nationalen Egoismus zu überwinden und mehr Solidarität in Europa zu unterstützen. Diese kreativen Ideen sollten aufgegriffen und im europäischen Sinne umgesetzt werden.

Staatsministerin Müntefering:

Ich freue mich, dass mit der Online-Konferenz „Europe takes part!“ unsere gemeinsame Idee vom letzten Jahr Wirklichkeit wird. Gerade in der jetzigen Pandemie ist es wichtig, dass wir Kunst und Kultur unterstützen und die Kulturschaffenden nicht allein lassen. Gleichzeitig gilt es, den Digitalisierungsschub aus der Pandemie zu nutzen. Denn die Digitalisierung bietet enorme Möglichkeiten für digitalen Kulturaustausch in Europa, eine europäische Öffentlichkeit, das Entstehen von Kunst und Kultur - das sollten wir nicht allein den großen Digitalkonzernen überlassen.

Grenzüberschreitende Kulturpolitik und digitale Lösungen

Auf dem Programm stehen Diskussionsrunden und interaktive „Deep Dives“, in denen Kreative aus ganz Europa ins Gespräch mit Kulturpolitikerinnen und -politikern kommen. Zentrale Themen sind die europäische Kulturpolitik und die Herausforderungen und Bedürfnissen der Kunst- und Kulturszene, der Stellenwert von Kultur in Europa und die Bedeutung des digitalen Wandels für die Branche. Ziel des Gipfels ist die Entwicklung eines gemeinsamen europäischen Ansatzes, um den digitalen Kulturraum Europa zu vermessen und mit Leben zu füllen.

Geschützter Raum für europäische Kulturszene

Der digitale, kulturpolitische Gipfel ist Teil des vom Auswärtiges Amt initiierten und geförderten „European Cultural Hub“, das vom Progressiven Zentrum mit Unterstützung des Goethe-Instituts umgesetzt wird. Bereits Anfang April kamen Kunst- und Kulturschaffende aus ganz Europa zusammen, um ihre Anliegen zu diskutieren. Die Ergebnisse des Gipfels werden von Programmiererinnen und Programmierern maßgeblich zur Schaffung eines digitalen, europaweiten Raums, dem „European Cultural Hub“ beitragen.

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