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Sitzung der Außenminister des Arktischen Rats in Kiruna (Schweden), Mai 2013
Sitzung der Außenminister des Arktischen Rats in Kiruna (Schweden), Mai 2013© Volker Rachold, IASC

Eine der wesentlichen Aufgaben des Arktischen Rats ist die Umsetzung der „Arctic Environmental Protection Strategy“ (AEPS), die 1991 von den arktischen Staaten Kanada, USA, Russland, Norwegen, Dänemark, Island, Finnland und Schweden verabschiedet wurde und maßgeblich für die Gründung des AR war.

Vor allem drei Faktoren sind damals für die Entwicklung der AEPS ausschlaggebend gewesen: Erstens Berichte aus der ehemaligen Sowjet Union über die Entsorgung radioaktiver sowie anderer gefährlicher Stoffe. Zweitens die Bereitschaft der russischen Föderation diesbezüglich bilaterale wie multilaterale Unterstützung einzufordern und anzunehmen. Und drittens schließlich die Veröffentlichung von Forschungsberichten, die auf eine ungewöhnlich hohe, andauernde organische Verunreinigung sowie Spuren von Schwermetallen bei der indigenen Bevölkerung hinwiesen.

Um diesen Problemen aktiv entgegenzuwirken, wurden im Rahmen der AEPS fünf Konzepte erarbeitet:

  • The Arctic Monitoring and Assessment Program (AMAP)
  • The Conservation of Arctic Flora and Fauna program (CAFF)
  • Protection of the Arctic Marine Environment working group (PAME)
  • Emergency Prevention, Preparedness and Response working group (EPPR)
  • Sustainable Development and Utilization (SDU)

Anknüpfend an die AEPS hat der Arktische Rat 2011 eine „Search and Rescue“ (SAR) Vereinbarung getroffen, mit deren Unterzeichnung die Mitglieder des AR das erste, international verbindliche Abkommen schlossen, das gezielt für die Arktis entwickelt wurde. Überdies folgte 2013 eine „Oil Pollution, Preparedness and Response“ (OPPR) Vereinbarung.

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