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Außenpolitik analog und digital: deutsch-israelische Cyber-Konsultationen im Auswärtigen Amt

11.05.2017 - Artikel

Heute (11.05.) trafen sich zum ersten Mal eine israelische und eine deutsche Delegation zu einem Dialog über Fragen der Cyber-Außenpolitik und der Cyber-Sicherheitspolitik.

Die Digitalisierung lässt die Welt immer kleiner werden. Das bringt gesamtgesellschaftlich Chancen, aber ebenso Risiken mit sich – auch im außenpolitischen Bereich. Dieses Feld zu gestalten, ist Aufgabe der deutschen Cyber-Außenpolitik. Im Auswärtigen Amt trafen sich heute (11.5.) zum ersten Mal eine israelische und eine deutsche Delegation zu einem Dialog über Fragen der Cyber-Außenpolitik und der Cyber-Sicherheitspolitik.

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Foto© Thomas Trutschel/photothek.net

Die Delegation wurde für die deutsche Seite von Botschafter Thomas Fitschen, dem Beauftragten für die Vereinten Nationen, internationale Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung und Cyber-Außenpolitik, geleitet. Im Fokus der Gespräche standen die Cybersicherheitsarchitekturen beider Staaten. Auch aktuelle Fragen und Entwicklungen in der Cyber-Diplomatie und in der internationalen Cyber-Politik wurden diskutiert.

„Angesichts der Vielzahl und Intensität der Gefährdungen, die unsere Staaten aus dem Cyberraum erfahren, ist eine enge Zusammenarbeit im Interesse der nationalen Sicherheit unserer Staaten und vor allem des Schutzes ihrer kritischen Infrastrukturen von höchster Bedeutung. Israel und Deutschland arbeiten bereits eng bei der Stärkung nationaler und internationaler Cybersicherheit zusammen. Im Rahmen unseres offenen und gewinnbringenden Dialogs haben wir weitere Bereiche bestimmt, in denen wir unsere bilaterale Zusammenarbeit vertiefen werden. Dazu gehören auch die Chancen, die sich auf beiden Märkten für Sicherheitslösungen bieten, die in Israel und Deutschland entwickelt wurden.“, betonten beide Seiten.

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