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Diplomacy for Sustainability

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, © United Nations

15.09.2020 - Artikel

Gemeinsam mit Botschaften unserer Partnerstaaten setzen wir ein Zeichen für eine nachhaltige Welt: #ESDW2020 vom 20. bis 26. September 2020.

Erleben Sie die Europäische Woche für Nachhaltigkeit #ESDW2020 vom 20. bis 26. September 2020 in Berlin gemeinsam mit den Botschaften unserer Partnerstaaten. Zusammen wollen wir Sie im Rahmen der #ESDW2020 digital oder mit einer Fahrradtour, Filmvorführungen und Diskussionen einladen, die Vielfalt von Nachhaltigkeit zu entdecken und das, was wir dazu beitragen können! Diplomacy for Sustainability ist eines von vielen Angeboten im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020.

Staatsminister Niels Annen zu #ESDW2020:

Die Corona-Pandemie hat unsere Sorgen um die Zukunft verschärft und uns gleichzeitig darin bestätigt, dass Nachhaltigkeit als übergeordnetes politisches Leitbild ein wichtiger Kompass ist, um unsere Resilienz als Gesellschaft zu stärken. Wir müssen widerstandsfähiger gegen globale Krisen werden und Hunger, Armut, Umweltzerstörung und Ungleichheit bekämpfen und uns für starke Institutionen im Dienste der Bürger einsetzen.

Die Agenda 2030 und die daraus abgeleiteten 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung stehen für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Zukunft. Nur wenn die internationale Staatengemeinschaft und alle nichtstaatlichen Akteure ihr Ambitionsniveau bei der Umsetzung deutlich erhöhen, können die Nachhaltigkeitsziele noch erreicht werden.

Mit Diplomacy for Sustainability wollen auch wir, das Auswärtige Amt und Botschaften von Partnerstaaten in Berlin, einen Beitrag zur europäischen Woche für nachhaltige Entwicklung leisten und Ideen für eine bessere Welt präsentieren.

Schauen Sie rein und machen Sie mit!

Hier erfahren Sie mehr zu den einzelnen Projekte der Woche für Nachhaltigkeit

1. Online Fotowettbewerb #Bienenfürmich

Botschaft Slowenien: 1. bis 20. September, ONLINE

Bienen sind für unsere Gesellschaften sehr wichtig. Sie erzeugen köstlichen Honig, dazu leisten sie als Bestäuberinsekten einen wichtigen Beitrag zu unserem Ökosystem. Die slowenische Botschaft in Berlin lädt Sie ein, am Online-Fotowettbewerb teilzunehmen.

Veröffentlichen Sie zwischen dem 1. und 20. September Ihr Foto auf Facebook, um zu zeigen, warum Bienen für Sie so wichtig sind. Nutzen Sie #Bienenfürmich und markieren Sie unser Facebook-Profil.

Bezug: SDG 15: Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen

2. Green Obsession - Glossarium of Urban Forestry solutions

Botschaft Italien: 10. bis 27. September, Präsenzveranstaltung

Architekten wie Stefano Boeri setzen auf vertikale Wälder, um einen Beitrag für nachhaltigere Städte zu leisten
Architekten wie Stefano Boeri setzen auf vertikale Wälder, um einen Beitrag für nachhaltigere Städte zu leisten© Stefano Boeri Architetti

Architekt*innen und Stadtplaner*innen können dazu beitragen, lebendige Natur in die Stadt zurückzubringen und die städtische Artenvielfalt zu erhöhen, zum Beispiel durch den Bau vertikaler Wälder, den Entwurf selbstversorgender Nachbarschaften - und die Planung intelligenter Waldstädte.

Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels und der aktuellen Pandemien schlägt die Ausstellung “Green Obsession” mit einigen aktuellen Projekten aus aller Welt von Stefano Boeri Architetti einen möglichen Zukunftsweg vor, indem sie den vielfältigen Prozessen, die für diesen Übergang notwendig sind, eine Stimme verleiht.

Bezug: SDG 11: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten

3. Eat Smart Challenge

Botschaft Schweden: 21. bis 27. September, ONLINE (durchgehende Social Media Kampagne)

Nehmen Sie am #EatSmartChallenge teil!
Nehmen Sie am #EatSmartChallenge teil!© Schwedische Botschaft Berlin

Wie wird unser Essen produziert, konsumiert – und auch verschwendet? Welchen Einfluss hat unsere Nahrungsmittelproduktion auf unser Leben und unseren Planeten? Durch Änderungen unserer Essgewohnheiten können wir unseren CO2-Fuβabdruck verringern, die Biodiversität erhalten und unsere Gesundheit verbessern.

Wir laden Sie ein, an unserer Eat Smart Challenge auf Twitter und Instagram teilzunehmen, um mehr über Lebensmittel und die Umwelt zu lernen und gleichzeitig zu erforschen, wie man sich bewusster ernähren kann. Wir posten während der Kampagnenwoche täglich eine neue Challenge und Sie teilen Ihren Beitrag durch ein Foto, Video oder einen Text auf Twitter und Instagram unter: #EatSmartChallenge.

Bezug: SDG 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen

4. From crisis to resilience – How can we link recovery, sustainability and trade?

Botschaft Neuseeland: 22. September, 9.00 bis 10.30 Uhr, ONLINE

Herausforderung unserer Zeit: Resilienz, Handel und Green Recovery verknüpfen
Herausforderung unserer Zeit: Resilienz, Handel und Green Recovery verknüpfen© iStockphoto

Die COVID-19-Pandemie hat uns mit all ihrer Wucht vor Augen geführt, wie verletzlich unsere Gesellschaften und die Weltwirtschaft sind. Nichtsdestotrotz darf die Pandemie nicht davon ablenken, dass mit dem Klimawandel die größte Herausforderung erst noch vor uns liegt. In Kooperation mit dem German Institute for Global and Area Studies (GIGA) veranstaltet die Botschaft von Neuseeland ein Webinar zu dem Nexus von Resilienz, Handel und Green Recovery.

Diskutieren Sie mit Vangelis Vitalis (Deputy Secretary Trade and Economic im neuseeländischen Außenministerium), Prof. Amrita Narlikar (Präsidentin des GIGA) und Dr. Markus Gehring (Juristische Fakultät der Universität Oxford) über die Bedeutung von nachhaltigen Lieferketten, inklusiven Handelsabkommen, sowie über die Rolle von internationaler Zusammenarbeit als Weg aus der COVID-19 Krise.

Bezug: SDG 17: Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben

5. Human Trafficking and Sexual Exploitation – Film “By the name of Tania”

Botschaft Belgien: 22. September 2020, 16.30 Uhr, Präsenzveranstaltung – Filmvorführung

“It's not my body anymore. It's not me anymore”, sagt Tania, eine junge Peruanerin, die auf der Suche nach einer besseren Zukunft ihr Heimatdorf verlassen hat. Ihre Suche endet in den Goldminen Perus, wo sie zur Prostitution gezwungen und ihrer Freiheit und Würde beraubt wird.

Ein eindringlicher Film über Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung, anschließende Diskussion mit Expertinnen aus Deutschland und Belgien.

Bezug: SDG 16: Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen

6. How Can Financial Markets Promote Sustainable Development? The Swiss Contribution

Botschaft Schweiz: 23. September, 10.30 bis 12.00 Uhr, nur auf Einladung

Das globale Finanzsystem spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und hat damit großen Einfluss auf die Zukunft unseres Planeten. Als einer der weltweit führenden Finanzplätze und globales Kompetenzzentrum im Bereich der Nachhaltigkeit nimmt die Schweiz eine Vorreiterrolle im Bereich Sustainable Finance ein.

Die von der Schweizerischen Botschaft in Berlin organisierte Veranstaltung beleuchtet das Engagement der Schweiz auf diesem Gebiet aus der Perspektive der Regierung, Zivilgesellschaft und des Finanzsektors. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion findet ein Empfang statt.

Bezug: SDG 13: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

7. #NordicTownHall: Twitter-Diskussion mit den Botschafterinnen und Botschaftern der nordischen Länder

Botschaften von Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden: 23. September, 11.00 bis 12.00 Uhr, ONLINE

#NordicTownHall
#NordicTownHall© Schwedische Botschaft in Berlin

Was unternehmen die nordischen Länder, um das Klima zu schützen? Stellen Sie Ihre Fragen mit dem Hashtag #NordicTownHall via Twitter direkt an die Botschafterinnen und Botschafter von Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden.

Zwischen 11.00 und 12.00 Uhr werden Ihre Fragen live beantwortet.

Bezug: SDG 13: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

8. Cities Racing to Zero – Urban Responses to the Climate Emergency

Botschaften von Großbritannien & Italien: 23. September, 11.00 bis 12.30 Uhr, ONLINE

Weltweit sind Städte zu Vorreiterinnen beim Thema Nachhaltigkeit geworden. Sie sind Schlüsselakteure für den grünen Aufschwung und ein wichtiger Bestandteil der COP26-Kampagnen von Großbritannien und Italien.

Die beiden Veranstaltungen dieser Reihe, präsentiert von der italienischen und der britischen Botschaft in Berlin, dienen als Plattform, um Best Practices für Klimaschutz in Städten zu diskutieren, basierend auf Erfahrungen aus Italien, Großbritannien und Deutschland. Bei dieser ersten digitalen Veranstaltung, organisiert in Zusammenarbeit mit BABLE smart cities, werden innovative Konzepte für klimaneutrale Städte vorgestellt, mit besonderem Schwerpunkt auf der urbanen Mobilität.

Bezug: SDG 11: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten

9. Die komplexe Welt der Plastikindustrie – Dokumentation unserer Zeit: Film “Spoon” von Laila Pakalniņa mit Einführung

Botschaft Lettland: 23. September, 20.00 Uhr, Präsenzveranstaltung – Filmvorführung

Film „Spoon“ (Löffel, 2019, Lettland, Litauen, Norwegen, 66' ) von Laila Pakalniņa
Film “Spoon” (Löffel, 2019, Lettland, Litauen, Norwegen, 66' ) von Laila Pakalniņa© HARGLA COMPANY, MECHANIX FILM, JUST A MOMENT

Plastik ist zu einem Symbol für unsere Respektlosigkeit gegenüber Natur und für die Ausbeutung von Ressourcen und Arbeitskraft geworden.

Der Film “Spoon” ist ein eindringlicher visueller Schwarz-Weiß-Essay über die industrielle Welt unserer Zeit. Zugleich paradox und mit voller Ironie zeichnet Laila Pakalniņa in ihrem poetischen Dokumentarfilm die komplexe Welt der Plastikindustrie.

Bezug: SDG 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen

10. Climate and Youth: Nordic Voices for a Greener Future

Botschaften von Dänemark, Finnland, Island, Norwegen & Schweden: 24 September, 10.00 bis 12.00 Uhr, ONLINE

Gemeinsam laden die Nordischen Botschaften in Berlin fünf prominente, junge nordische Stimmen ein, die ihr Berufsleben einer grüneren Zukunft widmen.

Sie werden ihre Sicht von innen heraus zu den aktuellen Fortschritten bei der Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens darlegen und Ratschläge darüber geben, was SIE tun können, um zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen.

Bezug: SDG 13: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

11. Moore und ihre Bedeutung für die Stadt und das Klima

Botschaft Estland: Fahrradtour

Kaum bekannt, aber Berlin ist eine Stadt im Moor und Moore sind für den Kampf gegen den Klimawandel enorm wichtig. Allein die Berliner Moore haben der Atmosphäre mehr als 4 Mio. Tonnen CO2 entzogen und so zur globalen Abkühlung beigetragen. In den letzten Jahrzehnten verlor die Stadt Berlin aber die Hälfte ihrer Moorbodenfläche.

Wie das alles weiter geht und was das für uns bedeutet, erfahren Sie in unserer Radtour durch eines dieser Moore im Berliner Randbezirk Ruhleben.

Bezug: SDG 13: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

12. Corona and Climate Change

Botschaft Schweden: 24. September, 17.30 Uhr, ONLINE

Die Corona-Pandemie und ihre nationalen und internationalen Auswirkungen für den Klimawandel und den Klimaschutz: Welche Lehren ziehen wir aus der Pandemie und wie schaffen wir nachhaltigere und klimafreundlichere Gesellschaften?

Die schwedische Botschaft und die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) laden zu einem Gespräch mit der stellvertretenden schwedischen Ministerpräsidentin und Ministerin für Umwelt und Klimaschutz Isabella Lövin und Prof. Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, ein.

Bezug: SDG 13: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

13.Wie Mathematik hilft, die Klimadebatte zu strukturieren

Botschaft Frankreich: 24. September, 18.00 bis 21.00 Uhr, Präsenzveranstaltung mit online-Übertragung

Im Kontext der Klimadebatte wird die Mathematik oftmals lediglich als eine Methodenlieferantin zur Lösung der Klimamodellgleichungen gesehen.

In unserer Veranstaltung soll gezeigt werden, dass die Mathematik eine deutlich breiter angelegte Rolle spielen kann und sollte. Wir befinden uns im Zeitalter großer numerischer Modelle des Erdsystems, die Geophysik, Geochemie und Biologie integrieren und sogar so weit sind, um wirtschaftliche und soziale Aspekte berücksichtigen zu können. Diese Modelle sind das Hauptinstrument, das uns zur Verfügung steht, um die Debatte über die Maßnahmen zur Rettung des Planeten zu informieren.

Es sprechen Prof. Dr. Rupert Klein (Freie Universität Berlin) und Prof. Dr. Fabio D’Andrea (École Normale Supérieure Paris).

Moderator: Prof. Dr. Michael Ghil (University of California, Los Angeles).

Bezug: SDG 13: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

14. In grünen Freiräumen sind wir alle gleich – vielseitig begabte Räume für die Stadt der Zukunft

Botschaften von Großbritannien & Italien: 25. September, 10.30 bis 12.30 Uhr, ONLINE

Was das Leben in unseren Städten ausmacht, ist die Vielfalt des Angebotes an Lebensentwürfen, die die für jede*n Herausforderung und Freiheit zugleich bedeuten.

Im Webinar diskutieren international erfahrene Architekt*innen und Planer*innen über prozesshafte Planung, ein neues Zeitmanagement für die Städte, transdisziplinäre Lösungen und wie wir Grün- und Freiräume schaffen können.

Bezug: SDG 11: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten

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