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Das Deutsche Biosicherheitsprogramm

Hochsicherheitslabor des Robert Koch-Instituts in Berlin

Hochsicherheitslabor des Robert Koch-Instituts in Berlin, © Maurizio Gambarini/dpa

14.03.2024 - Artikel

Das Deutsche Biosicherheitsprogramm ist ein Instrument der präventiven Sicherheitspolitik.

Graphik zum Globalen Engagement
Graphik zum Globalen Engagement© AA

Bakterien und Viren der höchsten Risikoklassen sowie Toxine sind potenzielle Massenvernichtungswaffen. Da sie natürlich vorkommen und an ihnen geforscht wird, ist der Umgang mit ihnen besonders riskant. Krankmachende Erreger kennen keine Grenzen und stellen eine nationale, regionale und weltweite Bedrohung dar, sollten sie unbeabsichtigt oder vorsätzlich verbreitet werden.

Um Maßnahmen zur Sensibilisierung für und Minimierung von biologischen Risiken in ausgewählten Ländern durchzuführen, wurde das Deutsche Biosicherheitsprogramm (DEU BioSP) am 1. Juli 2013 vom Auswärtigen Amt ins Leben gerufen.

Ziele des Programms sind:

  • die Präventions- und Reaktionsfähigkeit zu stärken, um biologischen Risiken besser vorzubeugen und im Ernstfall sicher reagieren zu können,
  • Fähigkeiten zur Detektion und Diagnostik gefährlicher Krankheitserreger zu verbessern,
  • Netzwerke in und zwischen Ländern zu bilden und auszubauen, die sich zu biologischen Risiken zu koordinieren,
  • die Anwendung internationaler Standards für Biosicherheit („Biosafety“ und „Biosecurity“) zu forcieren,
  • das Bewusstsein für Biosicherheit und entsprechende Prinzipien, Praktiken und Instrumente der Nichtverbreitung zu stärken und
  • wissenschaftlichen Austausch im Bereich biologischer Sicherheit zwischen anderen Ländern und Deutschland zu verstärken.

The German Biosecurity Programme

Folgende Institutionen setzen das DEU BioSP um:

Darstellung des methodischen Ansatzes
Darstellung des methodischen Ansatzes© AA

Sie arbeiten mit Partnerinstitutionen in 14 Ländern in Afrika, Zentralasien, Osteuropa und auf dem Westlichen Balkan zusammen. Darüber hinaus führen sie mit der „German Online Platform for Biosecurity and Biosafety“ (GO4BSB) und einem Fortbildungsprogramm für junge Wissenschaftler*innen (GIBACHT) zwei überregionale Vorhaben durch.

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