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Vertrauen in Innovation stärken: Cyber Security Summit 2019 in Berlin

Cyber Security Summit 2019

Cyber Security Summit 2019, © MSC

25.11.2019 - Artikel

Am 24. und 25. November hält die Münchner Sicherheitskonferenz ihren Cyber Security Summit 2019 in Berlin ab. Im Fokus stehen der globale Wettbewerb um Informationstechnologien, Resilienz gegen Cyber-Attacken und Desinformation sowie sicherheitspolitische Aspekte der Internet-Regulierung.

Seit den Anfangstagen des Internets haben sich die Diskussionen um neue Informationstechnologien und den Cyberspace drastisch gewandelt – weg von Kooperation und gemeinsamem Fortschritt hin zu harter Konkurrenz und sogar Konflikt. Vor diesem Hintergrund ist Vertrauensförderung wichtiger denn je. Dies betonte Außenminister Heiko Maas am Rande des G20-Außenministertreffens in Japan:

„Wir brauchen dringend klare, internationale Regeln für die digitale Wirtschaft und neue Technologien – etwa mit Blick auf den grenzübergreifenden Fluss von Daten. Auch beim Einsatz von künstlicher Intelligenz brauchen wir gemeinsame Regeln, die auf Menschenrechten und ethischen Kriterien aufbauen.“

Ohne gegenseitiges Vertrauen zwischen Regierungen, Unternehmen und Bürgern ist der gemeinsame technologische Fortschritt gefährdet. Und was bedeutet es dann für die internationale Sicherheit und Stabilität, wenn die Grundlagentechnologien unserer digital vernetzten Welt entlang nationaler Grenzen aufgespalten werden?

Vertrauen in Innovation und Cyberspace

Bisherige Cyber Security Summits (CSS) fanden in Zentren der IT-Innovation wie Silicon Valley, Tel Aviv und Tallinn statt. Direkt im Vorfeld des jährlichen Internet Governance Forums (IGF) organisiert die MSC daher den CSS 2019 am 24. und 25. November in Berlin. Der CSS 2019 soll offene und transparente Diskussionen darüber anstoßen, wie Vertrauen in Innovation und Cyberspace gefördert werden kann. Mit Blick auf das Internet Governance Forum im Rahmen der Vereinten Nationen wird der CSS 2019 auch die strategischen Aspekte der Internet-Regulierung und die Bedeutung von multilateraler und „multi-stakeholder“ Kooperation in den Mittelpunkt stellen. Der CSS 2019 wird gemeinsam mit der Deutschen Telekom ausgerichtet und vom Auswärtigen Amt und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt.

Zu den Kernthemen auf der Agenda des CSS 2019 gehören: die Abwehr und Abschreckung von Wahlbeeinflussung mit Cyber-Mitteln; die Bekämpfung von Desinformation und Extremismus im Internet; Freiheit des Zugangs und der Nutzung des Internets; und die wachsende Bedeutung von Technologiefirmen, inklusive beim 5G-Netzausbau.

Um die Brücke zwischen IT-Praktikern und Sicherheitspolitikern zu schlagen, versammelt der CSS 2019 rund 150 Teilnehmende – darunter hochrangige Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen und Vertreter und Vertreterinnen des Technologiesektors, der Forschung und der Zivilgesellschaft. Unter den hochrangigen Teilnehmenden sind Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, der polnische Digitalminister Marek Zagórski, die ghanaische Kommunikationsministerin Ursula Owusu-Ekuful und der bulgarische Transport- und Kommunikationsminister Rossen Jeliazkov.

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