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Maas trifft ägyptischen Außenminister

Außenminister Maas mit seinem Amtskollegen aus Ägypten Sameh Shoukry.

Außenminister Maas mit seinem Amtskollegen aus Ägypten Sameh Shoukry., © Felix Zahn/photothek.net

04.07.2018 - Artikel

Mit seinem Amtskollegen aus Kairo hat Außenminister Maas über die Konflikte im Nahen Osten und die Menschenrechtslage in Ägypten gesprochen.

Außenminister Maas hat am Mittwoch (04.07.) seinen ägyptischen Amtskollegen Sameh Shoukry in Berlin zu einem Arbeitsbesuch getroffen. Auf der Agenda standen dabei sowohl die Konflikte in der Nachbarschaft Ägyptens, als auch die Situation von Journalisten und Menschenrechtlern im Land.

Regionale Krisenherde im Fokus

Außenminister Maas mit seinem Amtskollegen aus Ägypten Sameh Shoukry.
Außenminister Maas mit seinem Amtskollegen aus Ägypten Sameh Shoukry.© Felix Zahn/photothek.net

Libyen, Syrien, der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern: Ägypten ist umgeben von zahlreichen Krisenherden, die auch die Sicherheitsinteressen Europas betreffen. „Wir glauben, dass Ägypten wichtige Beiträge liefern kann auf dem Weg zu Deeskalation und politischer Lösung“, so Maas nach dem Gespräch. Insbesondere im Nahost-Konflikt ist die Politik der Regierung in Kairo von großer Bedeutung. Deutschland und Ägypten sind sich dabei einig, dass nur eine verhandelte Zweistaatenlösung ein Ende des Konflikts bringen kann. Maas betonte, dass dafür auch das ägyptische Engagement für die innerpalästinensische Aussöhnung unerlässlich sei.

Dialog über Pressefreiheit und Menschenrechte

Auch die Lage der Menschenrechte und Pressefreiheit in Ägypten war Gegenstand des Gesprächs. „Menschenrechte und Pressefreiheit sind auch Voraussetzungen für wirtschaftliche Entwicklung durch Investitionen aus dem Ausland“, sagte Maas. Die Situation der deutschen politischen Stiftungen vor Ort sieht die Bundesregierung mit Sorge. Maas und Shoukry bekräftigten, weiterhin einen lösungsorientierten Dialog zu führen.


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