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Ein neuer Impuls für die transatlantische Klimabrücke

Außenminister Heiko Maas spricht bei der virtuellen Veranstaltung zur transatlantischen Klimabrücke

Außenminister Heiko Maas spricht bei der virtuellen Veranstaltung zur transatlantischen Klimabrücke, © Auswärtiges Amt

22.06.2021 - Artikel

Die USA sind zurück als Partner im Kampf gegen den Klimawandel! Deutschland, Kanada und die USA beleben ihre Klimazusammenarbeit im Rahmen der transatlantischen Klimabrücke neu. Den Startschuss gibt Außenminister Heiko Maas bei einer Klimakonferenz am 22. Juni.

An seinem ersten Amtstag ebnete US-Präsident Biden die Rückkehr der USA in das Pariser Klimaschutzabkommen und setzte damit das klare Zeichen: Die USA sind zurück als Partner für den Kampf gegen die menschengemachte Erderwärmung. Dieser Kurswechsel in der US Klima- und Energiepolitik bietet nun die Chance für eine Wiederbelebung der Klimazusammenarbeit innerhalb des transatlantischen Klimadialogs. 2008 wurde diese Initiative von Außen- und Umweltministerium ins Leben gerufen, um den Klimadialog mit den USA und Kanada auf allen Ebenen zu intensivieren. In den vier vergangenen Jahren konzentrierte sich die Zusammenarbeit vor allem auf die kommunale Ebene. Diese Zusammenarbeit auf allen Ebenen ist zentral, betonte Außenminister Heiko Maas zur Eröffnung der transatlantischen Klimabrückenkonferenz am 22. Juni:

„Die Politik kann Anreize und rechtliche Rahmenbedingungen schaffen. Der Erfolg im Kampf gegen den Klimawandel wird jedoch von der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft, dem Privatsektor, den Städten und den Regionen abhängen.“

Gemeinsames Engagement zur Umsetzung der Pariser Klimaziele

Zuletzt haben sowohl die EU, als auch die USA und Kanada ihre Klimaziele verschärft und sich u.a. dazu bekannt, spätestens bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen. Auch im G7-Rahmen arbeiten die Staaten zusammen, um die Ziele des Pariser Klimaabkommen zu erreichen. In den Abkommen einigten sich die Vertragsstaaten, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad; maximal 2 Grad zu begrenzen. Bis zur nächsten Klimakonferenz COP26 vom 1. bis 12. November in Glasgow müssen alle Vertragsstaaten, einen Weg aufzeigen, wie sie bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts klimaneutral werden. Zur Erreichung dieser Ziele ist es wichtig, transatlantisch die Kräfte zu bündeln. Dabei kommt der Außenpolitik eine entscheidende Rolle zu. Es gilt, auch andere Partner weltweit von mehr Klimaschutz zu überzeugen: Dazu gehören die großen Emittenten innerhalb der G20, aber auch Länder, deren Wirtschaften bisher vom Export fossiler Energieträger abhängig sind und die einer CO2-neutralen Zukunft noch mit Sorge entgegensehen. Außenminister Heiko Maas unterstrich:


„Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass 2021 zu einem Jahr des Wandels in der globalen Klimapolitik wird – denn das ist, was wir brauchen.“

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