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Weltklimakonferenz zu Gast in Bonn

02.11.2017 - Artikel

Es ist die größte zwischenstaatliche Konferenz, die jemals in Deutschland ausgerichtet wurde: unter der Präsidentschaft der Republik Fidschi werden vom 6.-17.11. auf der 23. Weltklimakonferenz (COP23) in Bonn konkrete Schritte zur Umsetzung des Übereinkommens von Paris verhandelt.

Klares Signal für den Klimaschutz


Logo COP 23
Logo COP23© COP23

Das Klimaschutzübereinkommen von Paris steht im Mittelpunkt, wenn im November in Bonn bis zu 25.000 Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Industrie zusammentreffen. Es gilt, ein klares politisches Signal zu setzen: Das Signal, dass der vor zwei Jahren in Paris eingeschlagene Weg der richtige ist. Auf der 23. Weltklimakonferenz sollen nun weitere Schritte zur Umsetzung des Übereinkommens festgelegt werden.

Auch Deutschland ist auf der Konferenz vertreten. Im Deutschen Pavillon stehen die deutsche Klimaschutzpolitik und die Zusammenarbeit zu Klimaschutz und –anpassung mit Partnerländern im Vordergrund. Es geht auch um den Zusammenhang zwischen Klima und Sicherheit, ebenso wie um die globale Energiewende.


Eine Konferenz – zwei Zonen

Veranstalter ist das UNO-Klimasekretariat (UNFCCC) in Bonn, das dabei von der Bundesregierung, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Stadt Bonn unterstützt wird. Die Präsidentschaft des Klimagipfels hat der südpazifische Inselstaat Fidschi. Das Konferenzkonzept sieht zwei Zonen vor: In der Bula-Zone – Bula bedeutet Hallo auf Fidschi – werden die politischen Verhandlungen geführt, während alle Klimaaktionen staatlicher und nicht-staatlicher Akteure in der Bonn-Zone in temporären Bauten in der Rheinaue stattfinden.

Der Inselstaat Fidschi hat zum ersten Mal den Vorsitz der Konferenz inne, kann die Ausrichtung aber nicht übernehmen. Die Konferenz findet deshalb am Sitz des Klimasekretariats der Vereinten Nationen in Bonn statt.


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UN-Campus Bonn: Sitz des Weltklimasekretariats UNFCCC© Stadt Bonn

Nachhaltigkeit auch auf der Konferenz


Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind nicht nur die Themen der Konferenz, auch die Konferenz selbst soll möglichst nachhaltig sein: es wird überwiegend vegetarisches Essen angeboten, das Abfallaufkommen soll minimiert werden. Im Anschluss an die Konferenz wird die Blumenwiese in der Rheinaue renaturiert.

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