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„Mehr Einsatz für eine faire internationale Ordnung“

Außenminister Maas beim Treffen der G20-Außenminister in Buenos Aires.

Außenminister Maas beim Treffen der G20-Außenminister in Buenos Aires., © Thomas Imo/photothek.net

27.03.2019 - Artikel

Beim Treffen der G20-Außenminister in Buenos Aires wirbt Maas für verbindliche Regeln für die internationale Ordnung und den Welthandel.

Bei ihrem Treffen in Argentinien im Mai 2018 haben die Außenminister der G20 für eine Stärkung der internationalen Zusammenarbeit plädiert. Auch Außenminister Maas hat eine Stärkung der Vereinten Nationen und ein Festhalten an den Regeln des freien Welthandels gefordert. „Wir müssen uns mehr denn je für eine faire, gerechte und auf Regeln basierende internationale Ordnung einsetzen“, sagte Maas am Montag in Buenos Aires. Die Konferenz in der argentinischen Hauptstadt stand unter der Leitfrage, wie die Staatengruppe die globale Ordnung gestalten und eine weltweite faire und nachhaltige Entwicklung voranbringen kann. Die Außenminister haben so beispielsweise darüber diskutieren, wie Investitionen in die Infrastruktur in Entwicklungsländern besser gefördert und die Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln gesichert werden kann. Auch das Thema Bildung und Zukunft der Arbeit wurde auf dem Gipfel diskutiert.

Heiko Maas mit dem saudischen Außenminister Al-Jubeir in Buenos Aires.
Heiko Maas mit dem saudischen Außenminister Al-Jubeir in Buenos Aires.© Thomas Imo/photothek.net

Klima, Migration, Handel: Warum G20 zählt

Für Deutschland ist klar: Probleme wie Klimawandel, weltweite Migrationsbewegungen oder Handelskonflikte kann kein Staat der Welt alleine lösen. In einer vernetzten Welt sind Kooperation und Austausch über Grenzen hinweg wichtiger denn je. Aus deutscher Sicht ist es dabei besonders wichtig, dass sich die Weltgemeinschaft auf verbindliche Regeln einigt, die für alle Staaten gleichermaßen gelten. Formate wie die Treffen der G20 sind dafür unverzichtbar. Sie bringen Regierungschefs aus der ganzen Welt in einen Raum, um sich Gedanken darüber zu machen, wie weltumspannende Probleme gelöst werden können.

Afrika miteinbeziehen

Das Logo der argentinischen G20-Präsidentschaft.
Das Logo der argentinischen G20-Präsidentschaft.© g20.org

Dafür reicht es nicht aus, wenn nur die Vertreter der wirtschaftsstärksten Staaten miteinander sprechen. Deutschland setzt sich darum dafür ein, dass auch afrikanische Länder stärker in das G20-Format miteinbezogen werden. Am Außenministertreffen in Buenos Aires nahmen etwa Ruanda und Senegal als Gäste teil.

Als Gastgeber des letzten G20-Gipfels in Hamburg hat Deutschland die G20-Partnerschaft mit Afrika ins Leben gerufen und eine Initiative für Investitionspartnerschaften mit afrikanischen Staaten gestartet.

Für freien und fairen Welthandel

Eine der wichtigsten Voraussetzung für einen weltweiten Anstieg des Wohlstandes ist ein freier und fairer Handelsverkehr. Deutschland engagiert sich darum auch im G20-Rahmen, um Protektionismus zu verhindern und den Regeln der Welthandelsorganisation WTO Geltung zu verschaffen.

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