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Journalistenpreis Humanitäre Hilfe für Reportage über Geflüchtete in Griechenland

Der Gewinner des diesjährigen Journalistenpreises Humanitäre Hilfe mit der Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung Bärbel Kofler und dem Geschäftsführenden Vorstand von Aktion Deutschland Hilft Manuela Roßbach.

Der Gewinner des diesjährigen Journalistenpreises Sebastian Schneider mit der Beauftragten für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der Bundesregierung Dr. Bärbel Kofler und dem Geschäftsführenden Vorstand von Aktion Deutschland Hilft Manuela Roßbach., © Aktion Deutschland Hilft / Auswärtiges Amt

17.11.2018 - Artikel

Das Auswärtige Amt hat gemeinsam mit Aktion Deutschland hilft den Journalistenpreis Humanitäre Hilfe verliehen.

Sechs junge Journalistinnen und Journalisten hatten sich im Journalistenwettbewerb der Herausforderung gestellt, in Ländern wie Uganda, Bangladesch oder Libanon zur Lage von Menschen in Not zu recherchieren. Nun wurde Sebastian Schneider wurde für seine Reportage über ein Zuhause für geflüchtete Frauen und Kinder in Griechenland ausgezeichnet. Mit seinem intimen Porträt über eine unsichere Lebenssituation der Betroffenen überzeugte er nicht nur die Jury, sondern gewann auch den Publikumspreis.

Immer mehr Menschen benötigen humanitäre Hilfe

Der Wettbewerb wurde von Aktion Deutschland Hilft und dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen, um besser über humanitäre Krisen zu informieren und gleichzeitig neue Wege medialer Berichterstattung über humanitäre Hilfe zu fördern.

Aufgrund vermehrter und langanhaltender Konflikte und Krisen befinden sich immer mehr Menschen in Notlagen. Laut den Vereinten Nationen sind derzeit 134 Millionen Menschen weltweit auf humanitäre Hilfe angewiesen. Trotz täglicher Medienberichterstattung über Katastrophen und Konflikte bleiben viele Fragen unbeantwortet. Zu selten kann die unmittelbare Lebensrealität der Betroffenen vermittelt werden. Eine differenzierte Betrachtung, wie durch humanitäre Hilfe Menschen in Notlagen geholfen werden kann, bleibt oft aus. Zusätzlich spielen sich mehrere „vergessene“ Krisen seit vielen Jahren abseits der öffentlichen Wahrnehmung ab.

Humanitäre Hilfe sichtbar machen

Der Journalistenwettbewerb humanitäre Hilfe will solche Lücken füllen. Sechs in einer ersten Bewerbungsphase ausgewählte Journalistinnen und Journalisten setzten sich im Rahmen von Reisestipendien intensiv mit dem Thema humanitäre Hilfe auseinander. In Zusammenarbeit mit Hilfsorganisation konnten sie Projekte besichtigen und mit Betroffenen und Helfern vor Ort sprechen. Ihre Beiträge erzählen von der Not und den Hoffnungen Betroffener und wie sie von humanitären Helfern unterstützt werden.

Durch ihre lesenswerte und nahe Berichterstattung helfen die verschiedenen Beiträge, Leserinnen und Lesern ein umfassenderes Bild der Lage notleidender Menschen und von den vielen Facetten humanitärer Hilfe zu vermitteln.

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