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Humanitäre Hilfe für Syrien: Vereinte Nationen verlängern Mandat

Hilfe, die ankommt: Finanziert durch das Auswärtige Amt leisten Partnerorganisationen Hilfe in Syrien., © Help e.V.
Deutschland ist der zweitgrößte humanitäre Geber in der Region. Millionen Menschen sind auf Hilfe angewiesen.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am Dienstag (19.12.) das Mandat für die grenzüberschreitende humanitäre Hilfe für Syrien um ein weiteres Jahr verlängert. Millionen Menschen im Nordwesten und Süden des Landes erhalten damit weiterhin lebensrettende Hilfe. Die Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen und ihre Partner erreichen so unmittelbar Hilfsbedürftige.
Aufgrund der schwierigen Bedingungen in Syrien erlaubte der Sicherheitsrat erstmals 2014 grenzüberschreitende Hilfslieferungen aus den Nachbarländern. Nun hat das Gremium die entsprechende Resolution bis Januar 2019 verlängert, sodass die notleidenden Menschen in Syrien weiter dringend benötigte Hilfsgüter erhalten können.
Zugang für Helfer weiter problematisch
Die humanitäre Lage in Syrien bleibt dramatisch. Sieben Jahre nach Kriegsausbruch sind Millionen Menschen weiter auf Hilfe angewiesen. Besonders prekär ist die Lage für 400.000 syrische Zivilisten in Ost-Ghouta - sie können seit Mitte November aufgrund anhaltender Kämpfe nicht mehr erreicht werden. Viele Menschen dort sind dringend auf medizinische Hilfe angewiesen, darunter vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen.
Deutschland zweitgrößter humanitärer Helfer
Auf einer Geberkonferenz in Brüssel im April hat Deutschland seine Unterstützung für die Menschen in Syrien bekräftigt. Neben der Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und anderen Hilfsgütern stehen der Schutz besonders gefährdeter Gruppen wie von Kindern, Frauen und alten Menschen und der Zugang in die belagerten Gebiete im Vordergrund der humanitären Anstrengungen.