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Ausstellung „Frauen und die Vereinten Nationen“

Staatsministerin Maria Böhmer bei der Eröffnung der Ausstellung

Staatsministerin Maria Böhmer bei der Eröffnung der Ausstellung, © S. Krohn

24.10.2016 - Artikel

Die Ausstellung behandelt das Thema Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechte in den Vereinten Nationen im Wandel der Zeit. Erfahren Sie mehr über die schon erzielten Erfolge auf dem Weg zur Gleichberechtigung und über die künftigen Herausforderungen an die Weltgemeinschaft.

Politik und Zivilgesellschaft sind gefragt, Frauen ihren gleichberechtigten Platz in der Gesellschaft zu sichern.
Politik und Zivilgesellschaft sind gefragt, Frauen ihren gleichberechtigten Platz in der Gesellschaft zu sichern.© UNAIDS/Pius Utomi Expei

In einer Ausstellung beleuchtet das Auswärtige Amt gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. das Thema Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechte in den Vereinten Nationen im Wandel der Zeit. Ein Rundgang informiert über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Frage der Gleichberechtigung der Geschlechter. Das Engagement einzelner Frauen, die sich in besonderem Maße um eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe von Frauen verdient gemacht haben, wird herausgestellt.

Gleichberechtigung – ein langer beschwerlicher Weg

Malala Yousafzai setzt sich ein für die Belange von Mädchen in Pakistan.
Malala Yousafzai setzt sich ein für die Belange von Mädchen in Pakistan.© picture alliance

Auf dem Weg zur Gleichberechtigung der Geschlechter hat die Weltgemeinschaft in den vergangenen Jahrzehnten erhebliche Fortschritte erzielt. Frauenrechtskonvention, Pekinger Aktionsplattform und Sicherheitsratsresolution 1325 waren Meilensteine, die auf ihre Weise einen Beitrag zur Beseitigung der Diskriminierung von Frauen geleistet haben. Volle Teilhabe von Frauen an politischen und gesellschaftlichen Prozessen ist allerdings kein Selbstläufer. Sie erfordert volles Engagement aller beteiligten Akteure. Politik und Zivilgesellschaft sind gemeinsam gefragt, Schranken abzubauen und Frauen ihren gleichberechtigten Platz in der Gesellschaft zu sichern. Besuchen Sie die Ausstellung und erfahren Sie mehr über bislang erzielte Erfolge bei der Überwindung geschlechterbedingter Ungleichheit und künftige Herausforderungen für die Weltgemeinschaft!

Porträtgalerie

Am 01.04.1950 begann die 1. Crew ihren Dienst im Auswärtigen Amt (Archivbild).
Am 01.04.1950 begann die „1. Crew“ ihren Dienst im Auswärtigen Amt (Archivbild).© AA

An einer Galeriewand porträtieren wir die Lebenswege bedeutender Frauenrechtlerinnen der Geschichte, stellvertretend für alle Aktivistinnen im Dienst der Sache. Informieren Sie sich über beeindruckende Frauen, die für die Stärkung der Rechte der Frau gekämpft haben und einen bedeutenden Beitrag für die Gleichstellung der Geschlechter geleistet haben. Ob Olympe de Gouges mit ihrer „Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“ von 1791 oder Eleanor Roosevelt mit ihrem Beitrag am Entwurf der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“, ob Aung San Suu Kyi mit ihrem unermüdlichen Kampf gegen die Militärdiktatur, Malala (Foto) im Kampf für mehr Bildung für Mädchen in Pakistan oder Rigoberta Menchú Tum, die mit Worten und Taten die Rechte indigener Völker verteidigt: Sie alle haben, trotz erheblicher gesellschaftlicher Widerstände, auf herausragende Weise gewirkt.

Frauenrechte im Auswärtigen Amt

Die Ausstellung gewährt Ihnen auch einen ganz speziellen Blick in die Vergangenheit des Auswärtigen Dienstes: Das Auswärtige Amt tat sich lange schwer, traditionelle Rollenbilder zu überwinden. Entdecken Sie Material aus dem politischen Archiv des Auswärtigen Amtes, das die Rolle der Frau im Auswärtigen Dienstes und ihre Wahrnehmung in der von Männern dominierten Welt der Diplomatie anschaulich macht! Noch Mitte des vergangenen Jahrhunderts, zum Beginn der Ausbildung des eigenen Nachwuchses, war der Frauenanteil verschwindend gering. Inzwischen hat sich die Situation zwar grundlegend verändert, es bleibt aber nach wie vor einiges zu tun.

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