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The Other 1 Percent

Weltweit gibt es fast 20 Millionen Flüchtlinge. Nur 1 Prozent von ihnen hat Zugang zu Hochschulbildung.

Weltweit gibt es fast 20 Millionen Flüchtlinge. Nur 1 Prozent von ihnen hat Zugang zu Hochschulbildung., © AA

18.06.2019 - Artikel

Bildung ist für junge Flüchtlinge und ihre Familien ein Schlüssel, um ein selbstbestimmtes Leben führen und zur friedlichen Entwicklung ihrer Gesellschaften beitragen zu können.

Doch nur ein Prozent der Flüchtlinge ist an Hochschulen eingeschrieben, verglichen mit 37 Prozent der jungen Menschen weltweit.

Die Fotoausstellung “The Other 1 Percent” zeigt beeindruckende Porträts von Flüchtlingen, die studieren oder ein Studium bereits abgeschlossen haben. Die Bilder entstanden in Jordanien, Kenia, Libanon, Ruanda, Pakistan und im Senegal. Die hier vorgestellten jungen Menschen geben dem einen Prozent von Flüchtlingen, die den Zugang zu höherer Bildung geschafft haben, ihr Gesicht.

Die Fotos und Geschichten spiegeln in eindrucksvoller Weise die Entschlossenheit, den Mut und das Selbstvertrauen der jungen Flüchtlinge wieder und geben einen Einblick in das Leben außergewöhnlicher Persönlichkeiten, abseits von Nachrichten, Klischees und Vorurteilen.

Gemacht wurden die Aufnahmen von dem schweizerischen Fotografen Antoine Tardy. Tardy, der für UNHCR und andere VN-Organisationen weltweit fotografiert, stellt seine Fotos zum ersten Mal in Deutschland aus.

Die meisten der hier porträtierten Studierenden sind Stipendiaten der Albert Einstein Deutsche Akademische Flüchtlingsinitiative (DAFI Programm), welches zum Großteil vom Auswärtigen Amt finanziert und von UNHCR umgesetzt wird. Solche Programme ermöglichen jungen Flüchtlingen den Zugang zu hochwertiger, zertifizierter Bildung, auch in abgelegenen Gegenden, in denen der Zugang zu Hochschulbildung schwierig ist. Hinter jedem Portrait steht eine Erfolgsgeschichte: Die Flüchtlinge haben trotz zahlreicher Hindernisse ein Hochschulstudium aufgenommen oder bereits abgeschlossen.

Seit März 2017 wurde die Ausstellung in Amman, Kopenhagen, Genf, Islamabad und Paris gezeigt. Einige der Bilder wurden bereits weithin in den sozialen Medien geteilt, während andere Fotografien in Berlin das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Den Flyer zur Ausstellung finden Sie hier.

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