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Völkerverständigung von unten – Abschluss des deutsch-russischen Jugendaustauschjahres

13.07.2017 - Artikel

Am Donnerstag (13.07.) feierten junge Menschen aus Deutschland und Russland den Abschluss des deutsch-russischen Jugendaustauschjahres.

Logo des Jugendaustauschjahres
Logo des Jugendaustauschjahres© Gottschalk/photothek.net

Die deutsch-russischen Beziehungen leben vor allem von den vielfältigen Kontakten zwischen unseren Gesellschaften. Am Donnerstag (13.07.) feierten junge Menschen aus Deutschland und Russland im Auswärtigen Amt gemeinsam mit Staatssekretär Ederer und dem russischen Außenminister Lawrow den Abschluss des deutsch-russischen Jugendaustauschjahres 2016/2017.

Wiederbelebter Austausch

Selfie mit russischem Außenminister
Selfie mit russischem Außenminister© Gottschalk/photothek.net

„Mit eigenen Ideen und mit konkreten Projekten haben sie dieses Austauschjahr lebendig werden lassen und sind mit Offenheit aufeinander zugegangen“, zeigte sich Ederer von den Jugendlichen beeindruckt. Durch diese Verständigung könne Vertrauen wachsen oder wieder aufgebaut werden, dort wo es verloren gegangen ist. Damit ist es gelungen, eine Trendwende hinzubekommen: der Austausch zwischen Deutschland und Russland hat eine spürbare Wiederbelebung erfahren.

Politischen Differenzen zum Trotz

Gruppenfoto
Gruppenfoto© Gottschalk/photothek.net

Das Jahr des Jugendaustauschs ist eines von mehreren sogenannten Kreuzjahren zwischen den beiden Ländern. Gemeinsam mit seinem russischen Amtskollegen hat Außenminister Sigmar Gabriel Ende Juni in Krasnodar das „Jahr der kommunalen und regionalen Partnerschaften 2017/2018“ eröffnet, das dem nun endenden Jugendaustauschjahr folgt. Dabei machte er deutlich, dass es besonders die Verbindungen zwischen engagierten Personen, Städten und Kommunen sind, die die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland insgesamt tragen und prägen: „Trotz mancher Differenzen in der Politik - zum Beispiel in Bezug auf die Ukraine und Syrien - dürfen wir auch heute auf den Austausch der Zivilgesellschaften nicht verzichten.“ Er sei so etwas wie „Völkerverständigung von unten“.

Zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit stärken

Seit 2014 fördert das Auswärtige Amt die zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit in Russland und in Ländern der Östlichen Partnerschaft mit jährlich 14 Millionen Euro für Hunderte von Projekten. Mit Initiativen wie den Kreuzjahren soll der Austausch zwischen Deutschland und Russland gestärkt und intensiviert werden.

Zum Weiterlesen:

Bilaterale Beziehungen zu Russland

Eröffnung Städtepartnerkonferenz in Krasnodar

Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch

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