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Beauftragter für Menschenrechtspolitik Günter Nooke beglückwünscht Frauenrechtlerin Nimisha Desai zum Erhalt des Weimarer Menschenrechtspreises

10.12.2007 - Pressemitteilung

Die aus Indien stammende Frauenrechtlerin Nimisha Desai wird mit dem diesjährigen Menschenrechtspreis der Stadt Weimar ausgezeichnet. Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Günter Nooke, erklärte dazu heute (10.12.) in Berlin:

„Zur Auszeichnung mit dem diesjährigen Menschenrechtspreis der Stadt Weimar gratuliere ich Nimisha Desai sehr herzlich.

Ich beglückwünsche auch die Stadt Weimar zu ihrem Beschluss, am Internationalen Tag der Menschenrechte eine Frauenrechtlerin zu ehren.
Frau Desai versucht seit vielen Jahren mit bewundernswertem Engagement, das Los jener Frauen in Indien zu verbessern, die im Alltag vielfältigen Formen von Diskriminierung und Unterdrückung ausgesetzt sind.

Frauenrechte werden als Teil der Menschenrechte noch immer nicht ausreichend wahrgenommen. Viele Gesellschaften berauben Frauen nach wie vor ihrer elementaren Rechte, obwohl die Verfassung sie ausdrücklich garantiert. Dagegen sollten wir uns einsetzen – nicht nur in Indien, sondern weltweit.“

Die Stadt Weimar verleiht seit 1995 den Weimarer Menschenrechtspreis für die namenlosen Opfer von Diktaturen und anderen Willkürherrschaften. Der 10. Dezember ist der von den Vereinten Nationen proklamierte Internationale Tag der Menschenrechte. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert.

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