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Steinmeier zum Tag der Menschenrechte

09.12.2008 - Pressemitteilung

Am morgigen Mittwoch (10.12.) vor genau 60 Jahren nahm die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte an. Damit wurde erstmals die universelle Gültigkeit der Menschenrechte festgeschrieben. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier erklärte hierzu heute (09.12.) in Berlin:

„Die Menschenrechte sind mit das kostbarste zivilisatorische Erbe der Menschheit. Die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung vor 60 Jahren war ein Signal der Hoffnung – Hoffnung für eine Welt, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Trümmern lag. Aber auch heute noch, 60 Jahre später, sind die Menschenrechte für viele Menschen ein uneingelöstes Versprechen.

Dabei gilt: Unsere schwierigste Aufgabe ist nicht, noch ein weiteres Mal zu erklären, wie gut und wichtig Menschenrechte sind. Entscheidend ist die konkrete Arbeit daran, die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei der Umsetzung der Menschenrechte zu schließen.

Hier ist die Politik gefragt. Hier sind intensive politische Anstrengungen notwendig, um dem Ziel gleicher Rechte Schritt für Schritt näher zu kommen. Deshalb engagiert sich die Bundesregierung auch für Armutsbekämpfung und Friedenspolitik.

Unersetzlich ist dabei das globale Netzwerk von Aktivisten, das sich weltweit für gleiche Rechte einsetzt – die mutigen Journalisten, die Ärzte, Gewerkschafter und Umweltgruppen, die in vielen Ländern oft ihr Leben aufs Spiel setzen, wenn sie für Frauen, Kinder oder politische Gefangene eintreten.“

Außenminister Steinmeier würdigt den 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte mit drei Reden:

  • zum Festakt „60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ am 1. Dezember im Willy-Brandt-Haus, Berlin,
  • vor dem Deutschen Bundestag am 5. Dezember,
  • bei einer Veranstaltung von Amnesty International in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung am 10. Dezember, Berlin.

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