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Staatsministerin Böhmer nimmt an internationaler Konferenz zum Schutz des kulturellen Erbes in Krisenregionen teil

30.11.2016 - Pressemitteilung

Am 02./03.12. findet in Abu Dhabi die internationale Konferenz zum Schutz des kulturellen Erbes in Krisenregionen statt. Im Mittelpunkt steht die Koordinierung von Maßnahmen zum Schutz, Erhalt und Wiederaufbau des kulturellen Erbes in Krisenregionen.

Es werden Staats-, Regierungschefs und Vertreter von über 40 Ländern und internationalen Organisationen erwartet. Für die Bundesregierung nimmt die Sonderbeauftragte des Auswärtigen Amts für UNESCO-Welterbe und die UNESCO-Kulturkonventionen, Staatsministerin Maria Böhmer, teil.

Staatsministerin Böhmer erklärte vor ihrer Abreise nach Abu Dhabi:

Zerstörung von Kulturgut durch Terror und Krieg, durch Raubgrabungen und illegalen Handel bedroht das kulturelle Erbe der Menschheit. Die Konferenz in Abu Dhabi sendet ein klares Signal: Wir treten der Zerstörung des Kulturerbes entgegen. Der Schutz des Kulturerbes ist eine globale Herausforderung. Für die internationalen Maßnahmen zum Schutz des Kulturerbes wollen wir mit der Expertise deutscher Institutionen wie des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) einen Beitrag leisten.

Hintergrundinformationen:

Deutschland hat zum Schutz des kulturellen Erbes weltweit mehrere Maßnahmen getroffen, z.B. mit der Gründung des Kompetenznetzwerks Archaeological Heritage Network, dem Projekt „Stunde Null“, dem Kulturerhalt-Programm des Auswärtigen Amts und mit der Novellierung des Kulturgutschutzgesetzes durch den Deutschen Bundestag. Staatsministerin Böhmer hat zudem im Juni 2016 in Berlin gemeinsam mit der UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova die Expertenkonferenz um Schutz des syrischen Kulturerbes durchgeführt. Mehr Informationen unter www.diplo.de

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