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Sprecher des Auswärtigen Amts zum Raketentest in Nordkorea

29.04.2017 - Pressemitteilung

Nordkorea hat heute früh trotz klarer Warnungen der internationalen Gemeinschaft erneut den Versuch unternommen, eine ballistische Rakete zu starten. Obgleich dieser Test offenbar gescheitert ist, liegt hier ein klarer Bruch des Völkerrechts vor.

Nordkoreas aggressiver Konfrontationskurs und die Verletzung von Resolutionen des UN-Sicherheitsrats gefährden den Frieden und die Sicherheit seiner Nachbarn und der gesamten Region. Wir verurteilen diesen erneuten Völkerrechtsbruch auf das Schärfste und fordern das Regime in Nordkorea auf, zu internationalen Normen zurückzukehren.

Die gestrige hochrangige Sitzung des UN-Sicherheitsrats hat bekräftigt, dass die internationale Gemeinschaft einig und entschlossen ist, gemeinsam gegen die Bedrohung durch das nordkoreanische Nuklearwaffen- und Raketenprogramm vorzugehen – auch durch weiteren Druck, falls Nordkorea nicht endlich zu einer Deeskalation der Situation beiträgt.

Gleichzeitig ist klar, dass dieser Konflikt nicht militärisch, sondern nur auf diplomatischem Weg eingedämmt und langfristig gelöst werden kann.

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