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Für die Würde, für die Freiheit, für die Menschenrechte: Deutsch-Französischer Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit 2022

Deutsch-Französischer Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit

Deutsch-Französischer Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, © AA

10.12.2022 - Artikel

Heute ist der Tag der Menschenrechte. An diesem Tag zeichnen die Außenministerinnen Catherine Colonna und Annalena Baerbock gemeinsam Personen mit dem Deutsch-Französischen Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit 2022 aus, die sich für Menschenrechte einsetzen, sie verteidigen und stärken.

Außenministerin Baerbock sagte aus diesem Anlass:

Wir ehren heute Jina Mahsa Amini und die Menschen in Iran für ihr mutiges Engagement mit dem deutsch-französischen Menschenrechtspreis. Wir würdigen mit diesem Preis auch die Arbeit von 14 weiteren Aktivistinnen und Aktivisten, die sich weltweit für Menschenrechte und Rechtstaatlichkeit einsetzen – in Syrien, Belarus und Sudan. Gemeinsam mit unseren französischen Freundinnen und Freunden stehen wir fest an der Seite dieser mutigen Männer und Frauen.

Außenministerin Colonna sagte in ihrer Würdigung:

Frankreich und Deutschland sind entschlossen, die Frauen und Männer des Iran weiterhin in ihrem gerechten Kampf zu begleiten. Sie können auf Annalena Baerbocks und meine Unterstützung zählen. Und wir werden unser Engagement fortsetzen, um sicherzustellen, dass die Unterdrücker nicht unbehelligt bleiben.

Seit 2016 ehren Frankreich und Deutschland gemeinsam jährlich fünfzehn Persönlichkeiten oder Organisationen, die sich um die Menschenrechte verdient gemacht haben. Die Preisträger*innen leiten Nichtregierungsorganisationen, sie sind Anwält*innen, Journalist*innen oder verteidigen als Aktivist*innen die unveräußerlichen Rechte eines jeden Menschen. Sie treten für diejenigen ein, deren Stimmen ohne ihre wichtige Arbeit oftmals nicht gehört würden: Frauen, Überlebende sexueller Gewalt, LSBTIQ+-Personen, Inhaftierte, Kinder oder Wanderarbeiter*innen. Sie setzen sich ein für Gerechtigkeit, politische Teilhabe und unvoreingenommene Berichterstattung. Unter schwersten Bedingungen riskieren sie häufig ihre eigene Freiheit, oft sogar ihr Leben. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden gemeinsam vom deutschen und vom französischen Außenministerium ausgewählt. Die Preisträgerinnen und Preisträger 2022

Die französische Außenministerin Catherine Colonna und Außenministerin Annalena Baerbock zur Verleihung des deutsch-französischen Menschenrechtspreises

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