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Internationale Konferenz zu Kulturgütererhalt und Kulturgütermanagement

14.10.2014 - Pressemitteilung

Mit dem Kulturerhaltprogramm des Auswärtigen Amts wollen wir das Bewusstsein für die eigene nationale Identität stärken und einen partnerschaftlichen Kulturdialog fördern. Im Wiederaufbau von Krisenstaaten können Kulturerhaltvorhaben einen Beitrag zur Stabilisierung und Konfliktprävention leisten. Ich freue mich, dass sich dieses Programm zu einem wirkungsvollen Instrument unserer Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik entwickelt hat.

Die Zahlen machen deutlich, wie umfassend unser Engagement für die Bewahrung des kulturellen Erbes in aller Welt ist. Wir haben seit 1981 mit rund 60 Millionen Euro mehr als 2.600 Projekte in 144 Ländern unterstützt und damit wichtige Zeichen gesetzt, wie zuletzt mit unserem Beitrag zur Rettung der jahrhundertealten Handschriften aus Timbuktu in Mali vor der drohenden Vernichtung durch islamistische Rebellen und zur Erstellung eines digitalen Kulturgüterregisters in Syrien für den Wiederaufbau, zum Kulturgüterschutz und zur Erfassung von Zerstörungen.

An der Eröffnung der Konferenz werden auch der Botschafter von Ägypten, Dr. Mohamed Abdelhamid Ibrahim Higazy, die Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Frau Prof. Dr. Wintermantel, die Präsidentin des Deutschen Archäologischen Instituts, Prof. Dr. Fless, und Prof. Leo Schmidt von der Universität Cottbus teilnehmen.

Die Konferenz wird im Rahmen eines durch das Sonderprogramm „Transformationspartnerschaften“ geförderten Masterstudiengangs organisiert, an dem die Universität Cottbus-Senftenberg, das Deutsche Archäologische Institut und die ägyptische Helwan-Universität beteiligt sind. Finanziert wird der Studiengang durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit Mitteln des Auswärtigen Amts.

Kulturerhalt

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