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Deutschland als Vermittler: Konferenz zur Friedensmediation im Auswärtigen Amt

21.11.2014 - Pressemitteilung

Am Dienstag, den 25. November 2014, beleuchtet das Auswärtige Amt mit vielen Experten das Feld der Friedensmediation als Instrument vorsorgender Außenpolitik. Die Konferenz „Deutschland als Vermittler – Friedensmediation und Mediation Support in der deutschen Außenpolitik“ diskutiert, wie wir internationale Konflikte besser verhindern und krisenhaften Zuspitzungen gegensteuern können. Dieses Thema öffnet den Blick für die Bandbreite an Handlungsmöglichkeiten einer aktiven und frühzeitig agierenden Außenpolitik.

Außenminister Steinmeier sagte im Vorfeld der Konferenz:

Wir sprechen viel über offene Konflikte und Kriege – die zahlreichen verhinderten Krisen nehmen wir hingegen kaum wahr. Vorsorgende Außenpolitik muss aber genau hier ansetzen: Wir sollten gezielt und flexibel in Stabilität und Frieden investieren, um zu verhindern, dass wir spät – und oft zu spät – eingreifen müssen! Allein im laufenden Jahr stellt das Auswärtige Amt 150 Millionen Euro für zivile Krisenprävention zur Verfügung. Diese Wegrichtung wollen wir beibehalten.

Die Konferenz eröffnet die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Maria Böhmer. Es werden 150 deutsche und internationale Teilnehmer aus Zivilgesellschaft, Ministerien, von internationalen Organisationen und Think Tanks erwartet – darunter international erfahrene Vermittler wie Gernot Erler (u.a. Russland-Beauftragter der Bundesregierung), Christian Schwarz-Schilling (Bundesminister a.D. und ehem. Internationaler Mediator Bosnien und Herzegowina) und der Schweizer Botschafter Tim Guldimann.

Die Konferenz wird vom Auswärtigen Amt gemeinsam mit der „Initiative Mediation Support in Deutschland“ veranstaltet, der die Berghof Foundation, das Center for Integrative Mediation-CCSP, das inmedio-Institut für Mediation, Beratung, Entwicklung und das Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) angehören.

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