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Außenminister Steinmeier zur Öffnung der Hermes-Deckungspolitik für Subsahara-Afrika

11.12.2014 - Pressemitteilung

Zur heute (11.12.) beschlossenen Öffnung der Hermes-Deckungspolitik für Subsahara-Afrika sagte Außenminister Frank-Walter Steinmeier:

Afrika bietet der deutschen Wirtschaft enorme Chancen. In immer mehr Ländern des Kontinents bilden Wirtschaftswachstum und stabile politische Bedingungen die Grundlage für Handel und ausländische Investitionen. Mit der Neuregelung der Hermes-Deckungspolitik für Subsahara-Afrika ebnen wir den Weg für die Absicherung von Geschäften auch mit dem öffentlichen Sektor und erschließen der deutschen Wirtschaft damit einen umfangreichen Kundenkreis. Das ist ein wertvoller Anreiz bei der Erschließung zukunftsträchtiger Märkte.

Hintergrund:

Die Bundesregierung erweitert die Deckungsmöglichkeiten für Länder der Subsahara-Region. Künftig können dort grundsätzlich Lieferungen und Leistungen an öffentliche Besteller durch staatliche Exportkreditgarantien abgesichert werden. Damit sind Hermesdeckungen für den öffentlichen Sektor etwa in den Ländern Kenia, Nigeria, Ghana, Äthiopien, Mosambik und Tansania möglich. Viele zukunftsorientierte und für die deutsche Wirtschaft vielversprechende Infrastrukturprojekte werden in Subsahara-Afrika durch die öffentliche Hand in Auftrag gegeben.

Viele Länder Afrika haben sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Sechs der weltweit zehn Länder mit zweistelligen Wachstumsraten befinden sich in Afrika. Experten rechnen in Subsahara-Afrika mit einem mittelfristigen Wachstumspotenzial von rund sechs Prozent. Mit der Anpassung der Hermes-Deckungspolitik setzt die Bundesregierung wichtige Punkte der afrikapolitischen Leitlinien um.

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