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Sprecherin des Auswärtigen Amtes zum jüngsten Selbstmordanschlag in Afghanistan

15.07.2014 - Pressemitteilung

Zu dem Autobombenanschlag im Osten Afghanistans, bei dem nach Medienberichten mindestens 89 Menschen getötet wurden, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes heute (15.07.):

Wir sind erschüttert über den furchtbaren Anschlag, der so viele Menschenleben gefordert hat. Die Bundesregierung verurteilt das brutale Verbrechen. Das afghanische Volk hat bei den beiden Wahlgängen zum Präsidentenamt den Einschüchterungsversuchen der Taliban mutig widerstanden und ist zahlreich zu den Urnen gegangen.

Wir hoffen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in Afghanistan weiterhin nicht von ihrem Weg in Richtung mehr Stabilität und Demokratie abbringen lassen. Deutschland wird dem afghanischen Volk dabei auch in Zukunft zur Seite stehen.

Hintergrund:

Bei dem Autobombenanschlag im Osten Afghanistans sind am heutigen Dienstag nach Medienberichten mindestens 89 Menschen getötet und viele weitere verletzt worden. Der Attentäter zündete den Sprengsatz auf einem Markt in der Provinz Paktika. Medienberichte sprechen vom schlimmsten Anschlag in Afghanistan seit Monaten. Erst am vergangenen Wochenende haben sich die beiden afghanischen Stichwahlkandidaten Ashraf Ghani und Abdullah Abdullah nach wochenlangem Streit unter Vermittlung von US-Außenminister John Kerry auf einen Kompromiss zur Überprüfung der abgegebenen Stimmen geeinigt.

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