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Dr. Hans-Georg Wieck mit Großem Verdienstkreuz ausgezeichnet – Würdigung seiner Verdienste nach aktiver Botschafterzeit

13.01.2017 - Pressemitteilung

Botschafter a.D. Dr. Hans-Georg Wieck wurde heute (13.01.2017) im Auswärtigen Amt von Stephan Steinlein, Staatssekretär des Auswärtigen Amts, das Große Verdienstkreuz überreicht. Mit der Ordensauszeichnung wird sein auf die Zeit nach Ende seiner aktiven Laufbahn zurückgehender heraus-ragender Einsatz für die deutsch-indischen Beziehungen sowie sein Bemühen um die Aussöhnung mit und Annäherung an Osteuropa gewürdigt.

In seiner Laudatio würdigte Staatssekretär Steinlein Wieck als einen Menschen, der mit seiner „ehrenamtlichen Tätigkeit vielen Menschen in Deutschland und in der Welt zum Vorbild geworden ist.“

Hintergrund:

Botschafter a.D. Dr. Hans-Georg Wieck war bis 1996 im Auswärtigen Dienst tätig, darunter u.a. als Botschafter im Iran, der damaligen UdSSR, als Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der NATO und zuletzt in Indien. Von 1966-1974 war er im Bundesministerium der Verteidigung, u.a. Leiter des Planungsstabes, und von 1985 bis 1990 Präsident des Bundesnachrichtendienstes.

Mit dem Orden wird Dr. Wieck u.a. für seine langjährige Tätigkeit im Vorsitz der Deutsch-Indischen Gesellschaft und sein Engagement u.a. im OSZE-Rahmen für die Verbesserung der Menschenrechtslage und Hinwendung zu Europa und Demokratie in Weißrussland nach seiner aktiven Dienstzeit geehrt. Er wirkte an der Gründung der Deutsch-Belarussischen Gesellschaft und des Menschenrechte in Belarus e.V. mit. Außerdem war Wieck u.a. an der Viadrina-Universität als Lehrbeauftragter tätig und setzte sich an der Universität Wilna für den Aufbau eines „Zentrums für Transformation“ ein. Weiteres Thema seiner akademischen Arbeit und in der Vereinigung „Gesprächskreis Nachrichtendienste“ sind „Demokratie und Nachrichtendienste“.

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